Oberhausen. Parkplatznot in Oberhausen: Ein großer Teil des Parkhauses am Johanniter-Krankenhaus ist gesperrt. Besserung ist derzeit kaum in Sicht.
Für den gesperrten Teil des Parkhauses am Johanniter-Krankenhaus in Oberhausen-Sterkrade zeichnet sich derzeit keine Chance auf eine baldige Wiedereröffnung ab. Externe Fachleute raten aufgrund des Alters der Bausubstanz sogar zu einem kompletten Neubau des Parkhauses. Das hat das Evangelische Klinikum Niederrhein als Träger des Johanniter-Krankenhauses am Montag, 29. Januar, auf Anfrage dieser Redaktion mitgeteilt.
Auch wegen der angespannten finanziellen Lage im Gesundheitswesen befänden sich diese Neubau-Überlegungen derzeit aber noch in der Planungsphase, weshalb hierzu kein konkreter Zeitplan genannt werden könne, heißt es.
Obergeschoss gesperrt, nur das Untergeschoss steht als Parkraum zur Verfügung
Das Obergeschoss des Parkhauses am Johanniter-Krankenhaus ist seit Längerem wegen der technischen Mängel gesperrt. Nur das Untergeschoss steht weiterhin als Parkraum zur Verfügung. Das Evangelische Klinikum Niederrhein hatte der Stadt Oberhausen vorgeschlagen, eine ungenutzte Fläche in der Nachbarschaft des Johanniter-Krankenhauses als vorübergehende Parkplatzfläche nutzbar zu machen. Diese Lösung sei allerdings aus formalen Gründen abgelehnt worden, heißt es.
Die Stadt Oberhausen habe ihrerseits darauf hingewiesen, dass im Umfeld Park & Ride-Möglichkeiten bestehen (z. B. an der Friedrichstraße 47 oder an der Fahnhorststraße 11) und dass die Anreise zum Johanniter-Krankenhaus auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgen könne. „Wir haben unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern diese Alternativen nahegelegt, können aber in dieser Hinsicht natürlich nur Empfehlungen aussprechen und keine Vorschriften erlassen“, so die Erklärung des Klinikums.