Oberhausen. Der Weihnachtsmarkt auf dem Altmarkt bietet eine stimmungsvolle Kulisse. Einige Besucher vermissen Wegweiser zur Budenwelt. Das sagen die Macher.

Der Weihnachtsmarkt am Oberhausener Altmarkt ist angelaufen. Zum Auftakt sorgte noch massig Regen für mäßigen Zulauf. Doch das hat sich seit Donnerstag geändert. Es ist kalt und trocken. Ideales Glühweinwetter. „Wir starten unter normalen Bedingungen quasi neu“, sagt Organisator Maximilian Janetzki.

Bühne, Lichterketten und Hütten ernteten bislang Lob: Der Markt hat diesmal eine besonders gemütliche Atmosphäre. Doch es gibt auch Kritik. Einige Besucherinnen und Besucher regen an, den Weihnachtsmarkt auf dem Altmarkt im Stadtgebiet besser auszuschildern. Dadurch könnten nicht nur mehr Menschen auf den Weihnachtsmarkt aufmerksam werden, sondern auch Auswärtige dürften sich besser zurecht finden.

Weihnachtsmarkt Oberhausen: Organisator wünscht sich digitalen Navigator

Veranstalter Janetzki kann den Anregungen durchaus etwas abgewinnen. Jedoch seien solche Beschilderungen mit einem sehr hohen bürokratischen Aufwand verbunden. „Die Beschilderung ist eine gute Idee. Wir suchen Wege mit der Stadt, um diese umzusetzen.“

Für die aktuelle Ausgabe des „City-Adventszauber“ sei eine neue Beschilderung nicht mehr möglich. Janetzkis Wunsch: Digitale Hinweisschilder, auf denen die verschiedenen Veranstaltungen in der Stadt ganzjährig individuell angezeigt werden können. „Darauf könnte dann auch der City-Adventszauber erscheinen.“

Große Fahnenaufsteller, die es zuletzt bei der Musik-Sommer-Nacht gab, hält der Weihnachtsmarkt-Organisator dagegen für nicht umsetzbar. Der Weihnachtsmarkt befinde sich im Gegensatz zum weitläufigen Freiluft-Festival an einem kleinen Zielort. Dadurch gebe es zu viele Eingangs- und Ausgangsbereiche für eine Fahnen-Navigation. Zur Musik-Sommer-Nacht hatten die Wegweiser den Fans den Weg vom Hauptbahnhof zum Rundkurs geebnet.