Oberhausen. Die Karnevalisten in Oberhausen legen los! Der Hoppeditz erwacht früher. Es lockt eine interessante Premiere. Eine Traditionsveranstaltung fehlt.

Die Karnevalssession in Oberhausen nimmt Anlauf: Schon an diesem Wochenende (3. bis 5. November) können sich Jecken (und welche, die es werden wollen) auf die Narrenspielzeit vorbereiten.

Am Freitag, 3. November, geht es mit einem Karnevalsgottesdienst in der Bernarduskapelle an der Dorstener Straße 188 los - in dieser Form eine Premiere. Bei „Fleckners Finest Food“ findet neben dem Gottesdienst eine Segnung der närrischen Standarte statt. Anschließend folgt ein launiges Beisammensein mit DJ Michael Paus. Eintritt frei. Einlass 17.30 Uhr, Beginn 18 Uhr.

Karneval in Oberhausen 2023: „Warm-up“ gehört den Tanzgarden

Samstag, 4. November, geht es munter weiter: Das „Karnevalistische Warm-up“ ab 11.11 Uhr in der Aula des Sophie-Scholl-Gymnasiums zeigt Oberhausener Tanzgarden am laufenden Band. Der Eintritt an der Tirpitzstraße 41 beträgt 2 Euro für Erwachsene sowie 1 Euro für Jugendliche und Kinder.

Am gleichen Tag eröffnen die KG Schwarz-Weiß Buschhausen ab 20 Uhr die Session in der Gaststätte Alt-Buschhausen an der Lindnerstraße 191. Und die KG Wagaschei ist ab 19.11 Uhr im Haus Union an der Schenkendorfstraße 13 ebenfalls früh dran. Es singen „Bruderherz“ und tanzen die Aktiven. Eintritt: 8 Euro. Außerdem: Am Sonntag, 5. November, beginnt um 11.11 Uhr das Reibekuchenessen der Senatorengemeinschaft Bernhardiner bei „The Match“ am Pfälzer Graben 33.

Den eigentlichen Auftakt der Session legt der Hauptausschuss Groß-Oberhausener Karneval um einen Tag nach vorne: Nicht am Samstag, 11. November, sondern schon am Freitag, 10. November, um 17.11 Uhr erwacht der Hoppeditz vor dem „Uerige Treff“ am Friedensplatz. Der Eintritt ist frei.

Karneval in Oberhausen 2023: Hoppeditz erwacht einen Tag früher

Dies sei mit dem Regelwerk für den Sessionsbeginn („Um den Elften im Elften herum…“) gedeckt und wurde bereits mehrfach so praktiziert, argumentieren die Planer. Der Grund dafür ist die am Samstag bereits stattfindende, ausverkaufte Kürung von Stadtprinz Jörg (Becker) in der Luise-Albertz-Halle.

Die Narren wollen so zwei größere Events an einem Tag verhindern. Mit dem neuen Hauptausschuss-Präsidenten Marcel Habendorf und seinem Vorgänger und jetzigen Vize-Präsidenten Ludger Decker steht zudem ein neues Führungsduo in der Verantwortung des Dachverbandes.

Eine Traditionsveranstaltung ist im Vorprogramm erstmals nicht dabei: Auf „Kölsche Tön“ der AOK Weiss-Rot mit Künstlern aus dem rheinischen Raum mussten Narren Ende Oktober verzichten. Der hohe Kostendruck lässt einige Vereine umdenken. Ansonsten erwarten die Gesellschaften nach der Corona-Rückkehr im vergangenen Jahr in der Session 2023/2024 aber durchaus steigende Besucherzahlen.