Oberhausen. Eine Mischung aus Indie- und Elektronica-Klängen lockt zum Festival ins Druckluft nach Oberhausen. Die Macher setzen auf einige Senkrechtstarter.

Vier Bühnen - und eine nicht alltägliche Mischung aus Indie, Techno und Drum’n’Bass. Das Minifestival „Future Sounds“ bittet am Samstag, 30. September, zu sieben Stunden mit hörenswerten Klangkonstellationen ins Kulturzentrum Druckluft nach Oberhausen.

Hinter dem frischen Format stecken das Label „Indie Radar Ruhr“ sowie das Musikkollektiv „Kontrollverlust“. Dabei können Fans gleich die ganze Nacht durchtanzen. Zwischen 22 Uhr am späten Abend bis 5 Uhr am frühen Morgen sollen die Instrumente in der Nähe zum Oberhausener Hauptbahnhof nicht verstummen.

Future Sounds 2023: Indie, Techno und Drum’n’Bass im Druckluft

Kostproben gibt es reichlich: Der Technofloor hält zum elektronischen Höhepunkt „Day W!th Newman“ und „Marvin Rau“ bereit. Auch „Kario“, „LNDR“ und „Mike Lösgen“ legen auf. Nebenan, beim Drum’n’Bass-Floor, haben „Ivanov B2B Maverick“ sowie „Circumstance“, „DSVK“, „JAKU“ und „Mr. D“ den Turntable im Griff.

Der Indie-Floor wird durch DJ „Sorry Marr“ musikalisch befeuert, außerdem sollen sich hinter den kryptischen DJ-Namen „Gitarre“ und „6TO9JOB“ bekannte Gesichter der Szene verbergen.

Beim Kernstück des Festivals ist dann Schluss mit der Trennkost. Die Live-Bühne teilen sich sämtliche Musikrichtungen. Turntable-Bekanntheit David Bay bringt sein markantes, sommerliches Live-Elektro-Set unter das Festival-Volk.

Future Sounds 2023: David Bay am Turntable, Dote an den Gitarren

Die Deutsch-Amerikanerin Rebekka Salomea Ziegler gehört mit ihrer Band Salomea zu den Senkrechtstartern in der Indie-Szene. Die Kölnerin wird in Kürze auf dem internationalen Showcase-Festival „Waves Vienna“ in der österreichischen Hauptstadt Wien spielen.

Bereits reichlich Oberhausener Bühnenluft hat die Indie-Band Dote aus Essen geschnuppert - zum Beispiel beim Großfestival „Olgas Rock“. Nach ihrem Debütalbum „Feelings“ zieht es die Musiker europaweit vor Genre-Fans. Für ordentlich Lokalkolorit sorgt zudem die Band „Hennig“ aus Oberhausen. Die Band diente schon als Support-Gig des deutschen Singer-Songwriters Mayberg.

Tickets für das Minifestival „Future Sounds“ kosten in der letzten Early-Bird-Phase 17 Euro unter www.indie-radar-ruhr.de. An der Abendkasse an der Straße „Am Förderturm 27“ werden am Veranstaltungstag 20 Euro fällig.