Oberhausen. Ein heftiger Regen sorgte Mittwochnacht mancherorts für überflutete Straßen und vollgelaufene Keller. So war die Lage in Oberhausen.
Ein plötzlich einsetzender Starkregen hat in einigen Ruhrgebietsstädten für überflutete Straßen und volle Keller gesorgt. Unter anderem waren Essen, Gelsenkirchen und Herne betroffen. In Oberhausen war die Lage hingegen entspannt: Der starke Regen zwischen ein und zwei Uhr mitten in der Nacht mit Blitzen und Donner verursachte zum Glück keinen auffälligen Schaden. Nach Angaben der örtlichen Feuerwehr gab es wegen des Wetters keine Einsätze. „Oberhausen ist verschont geblieben“; sagte ein Sprecher erleichtert. Auch die Polizei musste nicht ausrücken.
Starkregen: Essen, Gelsenkirchen und Herne betroffen
In Essen traf es eine Wohnsiedlung im Stadtteil Stoppenberg besonders hart. Dort liefen mehrere Häuser voll Wasser. In Gelsenkirchen zählte die Feuerwehr bis zum frühen Morgen 150 Einsätze. Keller waren vollgelaufen, einige Straßen mussten gesperrt werden. In Herne bot sich ein ähnliches Bild. In Recklinghausen musste die Feuerwehr einen Mann aus seinem Auto befreien, das unter einer Unterführung stand.
Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wurden im Ruhrgebiet in der Nacht bis zu 48 Liter je Quadratmeter gemessen. Um auf Starkregenereignisse besser vorbereitet zu sein, will Oberhausen beispielsweise die versiegelte Sterkrader Innenstadt umbauen. Ein Bach soll künftig unter der Fußgängerzone Bahnhofstraße durch ein Rohr fließen. Bei heftigem Regen kann dieses Rohr die Wassermassen aufnehmen und ableiten. Zudem werden Rigolen unter Bäumen installiert, die das Wasser besser speichern können.
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