Oberhausen. Die Feuerwache in Oberhausen-Sterkrade nutzt ab sofort Strom aus Sonnenenergie. Die neue Anlage ist passgenau ausgelegt.
Die Stadt Oberhausen hat am Mittwoch, 2. August, eine große Photovoltaik-Anlage auf der Feuerwache II in Sterkrade in Betrieb genommen.
Das berichtet die Stadtpressestelle in einer aktuellen Mitteilung. Mit der Anlage kann rund ein Drittel des Strombedarfs der Wache aus Solarenergie produziert werden.
„Unsere Dachflächen für die saubere Produktion von Strom zu nutzen, ist ein wichtiger Beitrag der Stadt Oberhausen zum Klimaschutz“, wird Oberbürgermeister Daniel Schranz in der Mitteilung zitiert. „Die effiziente Nutzung von erneuerbaren Energien ermöglicht es uns, unsere Arbeit ökologisch nachhaltiger zu tun. Für die finanzielle Förderung danken wir dem Land NRW.“
Mehr als 90 Prozent des Stroms werden in der Wache selbst verbraucht
Möglichst viele kommunale Dachflächen mit Photovoltaik-Anlagen auszustatten, sei ein langfristiges Ziel der Stadt Oberhausen, so die Stadtpressestelle. Mit Fördergeld des Landes seien die Kosten der Anlage auf dem Dach der Feuerwache II in Höhe von rund 217.000 Euro vollständig finanziert worden. Die neue Photovoltaik-Anlage der Feuerwache II in Sterkrade besteht aus 214 Modulen. Durch die optimierte Auslegung der Anlage – kombiniert mit einem Stromspeicher – können mehr als 90 Prozent des sauber produzierten Stroms in der Feuerwache selbst verbraucht werden.
Die Stromerzeugung der Anlage beläuft sich auf über 76.000 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr und reicht damit aus, um rein rechnerisch etwa 35 Haushalte ein Jahr lang mit Strom zu versorgen.