Oberhausen. Facharzttermine sind rar. Eine Sondergenehmigung für die Neurologie des Ameos Klinikums St. Clemens könnte die Lage in Oberhausen verbessern.

Das Ameos Klinikum St. Clemens Oberhausen kann ab sofort eine erweiterte neurologische Versorgung anbieten. Denn Dr. Anke Lührs, Chefärztin der Neurologie und der Stroke Unit (Schlaganfall-Akutambulanz) des Hauses, hat soeben die Ermächtigung der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) zur Mit- und Weiterbehandlung von ambulanten neurologischen Patientinnen und Patienten erhalten.

Dr. Anke Lührs ist Chefärztin der Neurologie im Ameos Klinikum St. Clemens Oberhausen.
Dr. Anke Lührs ist Chefärztin der Neurologie im Ameos Klinikum St. Clemens Oberhausen. © Ameos Oberhausen

Sie ist darüber hinaus auch zur Erbringung einer Zweitmeinung berechtigt, sofern eine Überweisung von Fachärzten für Neurologie oder von Nervenärzten vorliegt.

Zunahme von Demenz und Schlaganfällen

Aufgrund des demografischen Wandels beobachten auch die Mediziner in Oberhausen eine Zunahme neurologischer Erkrankungen wie Demenz, Parkinson und Schlaganfall.

Doch dank der nun vorliegenden Ermächtigung kann St. Clemens ab sofort neben der stationären Behandlung auch frühzeitig präventive ambulante Maßnahmen unterstützen.

„So können wir die Krankheitsgeschichte unserer Patientinnen und Patienten bei einer späteren stationären Vorstellung sogar noch besser einschätzen“, meint die Chefärztin.

Termine für eine ambulante Behandlung können über das Sekretariat (Tel. 0208 695 5251) oder die Online-Plattform Doctolib vereinbart werden.