Oberhausen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck macht auf seiner dreitägigen Tour Halt in Oberhausen – für ein innovatives Projekt.
Vor knapp zwei Monaten stattete Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Oberhausen einen Besuch ab, heute kommt Vize-Kanzler Robert Habeck (Grüne). Der Bundeswirtschaftsminister hat an diesem Mittwoch (26. Juli) dasselbe Ziel wie Steinmeier: Er schaut sich das vielversprechende Wasserstoff-Projekt von Air Liquide im Stadtteil Holten an.
Der NRW-Tripp bildet den Auftakt einer dreitägigen Länder-Tour. Zunächst wird Habeck bei Thyssenkrupp in Duisburg erwartet. Anlass für den Besuch gibt eine milliardenschwere Beihilfe für das Grün-Stahlprojekt des Stahl-Riesen, für die sich Habeck eingesetzt hatte.
Habeck in Oberhausen: Wasserstoff-Projekt für 35 Millionen Euro
Wie Steinmeier Anfang Mai setzt Habeck anschließend seine Reise in Oberhausen fort. Auf dem Chemie-Areal von OQ Chemicals in Holten baut Air Liquide den „Trailblazer“. Dabei handelt es sich um eine Anlage zur Erzeugung von erneuerbarem Wasserstoff. Air Liquide investiert in den Standort mehr als 35 Millionen Euro. Knapp ein Drittel der Summe wird durch Steuergeld gefördert.
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Die Anlage soll noch in diesem Jahr ihren Betrieb aufnehmen. Das Unternehmen macht keine offiziellen Angaben, an wen es den Wasserstoff liefert. Die Pipeline reicht allerdings von Holten nach Duisburg.
Begleitet wird Robert Habeck von NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne). Sie besucht mit Habeck zuvor auch das Thyssenkrupp-Werk.
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