Oberhausen. Die Netto-Filiale in Osterfeld-Heide hat im April überraschend geschlossen. Ein Nachfolger steht fest. Der Betreiber äußert sich zur Eröffnung.
Seit Jahrzehnten gehörte der Discounter Netto zu den Geschäften auf der Vestischen Straße in Oberhausen. Doch Mitte April standen Kunden plötzlich vor verschlossenen Türen. Netto hatte den Standort ersatzlos in Osterfeld-Heide aufgegeben. Mittlerweile hängt ein neues Firmenschild an der Ladenfront des noch leerstehenden Ladenlokals.
Der Depo-Markt übernimmt und wird in identischer Größe an der Vestischen Straße neu eröffnen. Die Kette versteht sich als mediterraner Supermarkt mit türkischen und südländischen Produkten. Auch Obst und Gemüse soll es künftig im Oberhausener Depo-Markt zu kaufen geben.
Netto-Filiale in Oberhausen: Depo-Markt übernimmt Gechäftsräume
„Wir werden voraussichtlich Mitte bis Ende August eröffnen“, sagt ein Sprecher des Marktes auf Anfrage unserer Redaktion. Depo-Märkte öffnen bisher in benachbarten Städten wie Essen und Duisburg. Auch in Dortmund, Gelsenkirchen, Aachen, Düsseldorf, Hagen, Hamm, Krefeld, Mönchengladbach und Köln existieren Filialen.
Bisher sind die Ladenfenster an der Vestischen Straße komplett mit Sichtschutz-Barrieren abgeklebt. Der Markt muss noch für den Betrieb umgebaut werden. Erst danach werden Trockensortiment sowie Frischewaren im Laden positioniert.
Netto-Filiale in Oberhausen: Alter Standort für Discounter zu klein
Zuvor gab es Pläne für den Neubau eines größeren Netto-Marktes, schräg gegenüber des ursprünglichen Discounter-Gebäudes. Gegen diesen Neubau, gelegen neben dem Apotheken-Gebäude, formierte sich allerdings Widerstand bei einigen Anwohnern.
In der näheren Umgebung öffnen derzeit noch der Rewe-Supermarkt an der Fahrnhorststraße 101 sowie der Discounter Norma an der Vestischen Straße 210.