Oberhausen. Hoch die Hände, Wochenende! An drei Tagen (16. bis 18. Juni) lockt in Oberhausen ein breites Programm von Videospielen bis Independent-Konzert.

Top 1: Nostalgisches Treffen für Fans der Zocker-Szene

Wer sich noch mit Wonne an die Urzeit-Computer C64 oder Konsolen-Klassiker wie das Nintendo Entertainment System (NES) erinnert, ist am Samstag, 17. Juni, im Zentrum Altenberg genau richtig. Die Retrobörse für klassische Videospiele im Ruhrgebiet feiert nach längerer Pause zwischen 11 und 16 Uhr ihre Rückkehr. Es ist mittlerweile schon die 29. Ausgabe.

Beim Szene-Treffen wird nicht nur interessante Hardware und Software aus den Anfangstagen des digitalen Spielevergnügens von den Händlern angeboten. Die Börse widmet sich an der Hansastraße 20 auch den Einflüssen auf die Popkultur, durch Ausstellungen und Präsentationen. Eintritt: 6 Euro. www.zentrumaltenberg.de

Top 2: Sommerliches Fest garniert mit weiß-grüner Note

Die Karnevalsgesellschaft Weiß-Grün Hoag möchte das schöne Wetter ausnutzen und bespaßt die Oberhausener kurzerhand außerhalb des Session. Diesmal langen die ehemaligen Hüttenwerker doppelt zu: Am Freitag, 16. Juni, geht es zwischen 18 und 22 Uhr mit einem Dämmerschoppen los. Am Samstag, 17. Juni, verspricht die Narrengesellschaft von 14 bis 22 Uhr volles Programm.

Am Bertha-von-Suttner-Gymnasium (Schulhof des Falkensteingebäudes) sind Musik von Jörg Schneider, Gesang mit Lea-Marie Kaiser und Johanna Hilde samt Kinder-Unterhaltung angesagt. Auch die künftigen Karnevalstollitäten haben in noch ziviler Kleidung ihr Kommen versprochen. Eintritt frei. www.weissgruenhoag.de

Top 3: Kunstfestival zum Mitmachen am Hauptbahnhof

Das Motto lautet „Share Everything“, also „Teile alles“: Dafür hat das Kulturkollektiv Kitev am Freitag, 16. Juni, von 14 und 24 Uhr und Samstag, 17. Juni, zwischen 12 und 15 Uhr ein von internationalen Künstlern getragenes Programm auf dem Museumsbahnsteig organisiert. Besucherinnen und Besucher können an Workshops teilnehmen oder sich Performances anschauen.

Auch die Unterhaus Galerie, Friedrich-Karl-Straße 4, ist beteiligt. Dort lockt zum Beispiel eine Ausstellung der in Grosny (Tschetschenien) geborenen Künstlerin Zara Hadzieva. Die Schau kann nach Vereinbarung am Wochenende angeschaut werden. Zu sehen sind Arbeiten auf der Basis von traditionellem Lederhandwerk. Eintritt frei. www.kitev.de

Top 4: Schlaflose Indie-Fans bei Nichtseattle im Gdanska

Katharina Kollmann ist in der Indie-Szene kein unbeschriebenes Blatt, trotzdem gilt die Berlinerin noch als Newcomerin unter den Singer-Songwritern. Am Samstag, 17. Juni, wird sie ab 20 Uhr beim Konzert von „Indie Radar Ruhr“ im Gdanska sicher einige Kapitel ihrer eigenen Musik-Geschichte ergänzen.

Kenner wissen um ihre Klangwerke, die sie bereits unter dem Namen Lake Felix geschrieben hat. Nun musiziert Katharina Kollmann mit poetischen Texten und schärferen Gitarren-Riffs als „Nichtseattle“ im deutsch-polnischen Kulturrestaurant Gdanska am Altmarkt. Eintritt 15 Euro. www.gdanska.de

Top 5: Neuer Fisch beim alten Festival auf dem Friedensplatz

Schon 22 Mal haben sie über mehrere Tage am Friedensplatz gekostet, nun können Fans beim 23. Matjes-Festival am Wochenende wieder zulangen. Nach dem Start am Donnerstag, 15. Juni, um 12 Uhr, geht es am Freitag, 16. Juni, und Samstag, 17. Juni, vor dem „Uerige Treff“ in der Innenstadt von Alt-Oberhausen beschwingt weiter.

Ab 18 Uhr singt jeweils die Musik-Gruppe „Golden Generation“ reichlich Schlager, Oldies und bekannte Hits. Die Veranstalter versprechen neben dem neuen Matjes aus den Niederlanden auch andere Fisch-Speisen sowie Weine von der Nahe. Eintritt frei. www.uerige-ob.de