OBERHAUSEN. . Aus über 180 Unternehmen starten die Läufer bei der zweiten Ausgabe. Bei prächtigem Wetter gibt es viel Lob für den Umzug zum Aquapark.

Schon vor dem Start des zweiten Oberhausener Viactiv Firmenlaufs am Dienstagabend herrscht prächtige Stimmung, man sieht viele bunte Trikots. Auf der Freifläche neben dem Aquapark, auf der viele Verpflegungs- und Servicestände aufgebaut sind, finden sich früh die Läufer und viele Zuschauer ein.

Stilvoll durch den Lauf: Im 90er-Jahre-Sportoutfit präsentieren diese Teilnehmer stolz ihre neuen Medaillien.
Stilvoll durch den Lauf: Im 90er-Jahre-Sportoutfit präsentieren diese Teilnehmer stolz ihre neuen Medaillien. © Michael Dahlke

Als Oberbürgermeister Daniel Schranz um kurz nach 19 Uhr den Startschuss geben möchte, gibt es leichte Tonprobleme. Die Startschlange ist so lang, dass nicht alle den Countdown hören. Es sollen aber die einzigen kleinen Probleme bleiben. Bei perfektem Wetter finden sich rund 3200 Teilnehmer aus über 180 Unternehmen ein, um die 5,9 Kilometer lange Strecke vom Aquapark aus Richtung Olga-Park, Rhein-Herne-Kanal und durch das Autohaus Bernds zu absolvieren. Das größte Team stellt die Stadt Oberhausen mit 188 Läufern.

Für Thomas Roderigo vom Containerdienst Hesse steht für sein Team der Spaß im Vordergrund: „Wir sind mit 18 Leuten hier. Nach dem Lauf wollen wir den Abend ausklingen lassen.“ Im Ziel ruft einer seiner Kollegen: „Es war top, nun trinken wir die Theke leer.“

„Dabei sein ist alles“

Für Sebastian Franken vom Team „Franken Apparatebau“ ist der olympische Gedanke „Dabei sein ist alles“ am Wichtigsten. Und auch Daniel Kripp vom Mercure Hotel hat einen genauen Plan, wie der Abend nach der Ankunft im Ziel weitergehen soll: „Mit Bratwurst und Bier.“ Erst nach knapp sieben Minuten haben dann alle Läufer die Startlinie überquert.

Bei Sonne und blauem Himmel erreichen die Läufer erschöpft, aber glücklich die Ziellinie am Aquapark.
Bei Sonne und blauem Himmel erreichen die Läufer erschöpft, aber glücklich die Ziellinie am Aquapark. © Michael Dahlke

Die besseren ersten Kurven lobt Stefanie Thönissen von der Stadtverwaltung: „Der Start war viel besser, man ist besser vorangekommen. Die Strecke dagegen war aber anspruchsvoller.“

Nicole Ernst hat auf ihrem Shirt der Firma Axivas den Spruch „Wo ich bin, ist Prosecco“ stehen. Auf die Frage, ob im Ziel oder erst später angestoßen wurde, antwortet sie: „Ich hab schon drei Stück auf der Strecke getrunken.“ Für ihr Team stand der Spaß im Vordergrund. „Eine von uns konnte zwischendurch nicht mehr, also sind wir zurück und mit ihr zusammen ins Ziel gegangen“, sagt die Chefin.

Silvana Buhren vom Team EKO hat der Lauf viel Spaß gemacht: „Vor allem die vielen Zuschauer am Rand haben motiviert, man hatte richtig Bock.“ Stolz ist sie auf ihre persönliche Bestzeit.

Viel Trinken bei warmen Temperaturen war am Eventtag notwendig.
Viel Trinken bei warmen Temperaturen war am Eventtag notwendig. © Michael Dahlke

Norbert Lamb, Geschäftsführer des Veranstalters Contact, ist am Ende des Tages sichtlich zufrieden: „Es war die richtige Entscheidung zum Aquapark zu ziehen, alle hatten Spaß und die Steigerung des Teilnehmerfeldes spricht für sich. Dazu hatten wir wieder Dusel mit dem Wetter.“ Für eine Fortführung im nächsten Jahr sollen zeitnah Gespräche mit Sponsoren beginnen, das erste Feedback sei bereits positiv gewesen. Der Vorstandsvorsitzende des Hauptsponsors Viactiv, Reinhard Brücker, signalisierte bereits Zustimmung für eine weitere Kooperation: „So etwas macht man nicht nur für zwei Jahre.“

>>> ERGEBNISSE DER LÄUFER, CHEFS UND AZUBIS

Erster im Ziel war Robin Wortelkamp in 20:39 Minuten (Gasometer Oberhausen), schnellste Frau Annika Vössing (Helios St. Elisabeth, 21:47)
Schnellste Chefin war Ilka Gehrke (Fraunhofer Umsicht, 25:04), erster Chef Lars Flemming (Ergotherapie Flemming & Intego, 23:51)
Schnellster Azubi: Benedikt Müller (MAN Turbo, 23:56)