Oberhausen. . Sommerzeit in Oberhausen: Viele Touristen besuchen die Stadt. Drei Fragen an Rainer Suhr. Situation mit Besuchern brachte ihn zum staunen.

Sommerzeit ist Ferienzeit: Wir sprachen mit Rainer Suhr, Leiter der Abteilungen Stadtmarketing und Tourismus bei der Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung, darüber, was Touristen nach Oberhausen lockt und welche merkwürdige Situation er schon erlebt hat.

1 Wie macht sich die Sommerzeit im Oberhausener Tourismus bemerkbar?

Im Vergleich zu diversen Nachbarstädten haben wir in Oberhausen über den Sommer eine hohe Auslastung in den örtlichen Hotels. Das Besondere dabei ist, dass die Gäste nicht aus beruflichen, sondern aus privaten Gründen zu uns kommen. Centro, Gasometer und Co. funktionieren als Touristenmagnet.

2 Von wo aus der Welt kommen Touristen nach Oberhausen?

Wir durften schon Touristen aus Amerika, Südkorea oder auch Island hier in Oberhausen begrüßen. Spitzenreiter bei der Entfernung waren allerdings Reisende aus Neuseeland.

3 Gab es Situationen mit Touristen, die Sie zum Staunen gebracht haben?

In einem Zeitraum von einer Wochen konnten wir in der Touristen-Information ein besonderes Phänomen beobachten. Eine große Anzahl an jungen Menschen, die meistens auf Englisch oder Spanisch mit uns sprachen, fragten nach Möglichkeiten, ohne Geld in eine andere Metropole zu gelangen – meistens Amsterdam. Später fanden wir heraus, dass es sich dabei um einen Wettbewerb eines großen Getränkeverkäufers handelte. Dieser stellte jungen Studenten die Aufgabe, innerhalb einer Woche ohne Geld und Mobiltelefon von einer Stadt in eine andere zu gelangen. Wir verwiesen die Studenten auf den hohen niederländischen Besucherandrang am Centro. Vielleicht wurde ja dort der eine oder andere Student mitgenommen.