Mülheim. Vorsicht: Falsche DRK-Mitarbeiter sind in Mülheim unterwegs, sie verkaufen gefälschte Verträge. Alle Infos - und wie Sie sich schützen können.
Der DRK-Kreisverband Mülheim warnt vor mutmaßlichen Betrügern, die sich als Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) ausgeben. Kürzlich sei eine Mülheimer Seniorin von einem Unbekannten in die Irre geführt worden, als dieser sich als DRK-Mitarbeiter ausgab und fälschlicherweise behauptete, im Namen des DRK einen „Rund um die Uhr-Schutz“ zu verkaufen.
Die Seniorin habe gutgläubig einen gefälschten Vertrag für monatliche Zahlungen in Höhe von 60 Euro unterzeichnet. Nach dem Vorfall habe die Tochter der Seniorin das Rote Kreuz in Mülheim informiert. DRK-Kreisgeschäftsführerin Nina Rasche betont, dass derartige Geschäfte nicht an der Haustür vom DRK durchgeführt würden. Solch eine Dienstleistung könne aber über den DRK-Hausnotruf abgewickelt werden.
Sicheres Wohnen und Schutz vor Betrug in Mülheim
„Unsere Kunden bekommen zu jeder Zeit die erforderliche Hilfe, wenn sie ihren Notrufknopf drücken“, heißt es in der Pressemitteilung des DRK Mülheim. Dazu sei es erforderlich, einen Hausnotrufvertrag mit dem DRK Mülheim abzuschließen. Ein Termin zur Installation eines Hausnotrufgerätes werde dann telefonisch mit dem Hausnotruf-Büro vereinbart.
Das DRK Mülheim verweist auf die Ratschläge der Polizei. Kriminelle versuchten oft, sich unbemerkt Zugang zur Wohnung zu verschaffen, um an Diebesgut zu gelangen. Es komme häufig vor, dass Kriminelle um Hilfe bitten oder nach Gefälligkeiten fragen, wie beispielsweise um ein Glas Wasser oder etwas zum Schreiben. Sie geben sich auch oft als Amtspersonen, Handwerker, Hausverwalter, Mitarbeiter von Hilfsorganisationen oder sogar als alte Verwandte oder Bekannte aus, um in die Wohnung zu gelangen.
Mülheim: Sicherheitsmaßnahmen für zu Hause und im Umgang mit Fremden
Daher sei es wichtig, keine Unbekannten in die Wohnung zu lassen und Sicherheitsvorkehrungen wie Türspione und eine Sprechanlage zu nutzen. Die Tür sollte nur mit einer vorgelegten Türsperre geöffnet werden. Man sollte sich nicht dazu drängen lassen, Abonnements abzuschließen, und von Amtspersonen oder Mitarbeitern den Dienstausweis zu fordern. Zudem sollte man niemandem Schmuck oder Bargeld zeigen und nur Handwerkern Zugang zur Wohnung gewähren, wenn sie oder der Vermieter zuvor einen Termin vereinbart haben.
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