Mülheim. Die Ankündigung eines neuen Mülheimer Nikolausmarktes hat Aufsehen erregt. Was der Veranstalter zu bedenken gibt und woran er sich halten muss.

Die Ankündigung, dass es am 6. Dezember eine Alternativveranstaltung zum ausgefallenen Saarner Nikolausmarkt auf dem Vereinsgelände des Kahlenberger HTC geben wird, sorgte vielerorts für Begeisterung. Anders beim Ordnungsamt: Es befürchtet einen großen Andrang auf die Mintarder Straße.

Das veranlasste Organisator Markus Steinebach dazu, zu betonen, dass es sich nicht um ein und dieselbe Veranstaltung handelt. „Es ist nicht so, dass der Saarner Nikolausmarkt jetzt einfach auf dem Gelände des KHTC stattfindet“, sagt Steinebach.

Wie die Idee des neuen Nikolausmarktes in Mülheim entstand

Vielmehr sei seine Idee aus der Tradition verschiedener Adventsmärkte entstanden, die der Hockey-, Tennis- und Wassersportverein in der Vergangenheit bereits auf seiner Anlage ausgerichtet hat. Diesmal sei der Rahmen größer und durch den direkten Kontakt Steinebachs auch langjährige Nikolausmarkt-Größen wie das Kloster oder der Currywurst-Händler mit an Bord.

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Gleichzeitig kehrt das Dorf Saarn zu seinen Wurzeln zurück. Die Händlerinnen und Händler entlang der Düsseldorfer Straße laden ihre Kundinnen und Kunden zum Bummeln ins weihnachtlich geschmückte Dorf ein. Viele Geschäfte veranstalten kleine Aktionen. Auf dem Wochenmarkt werden morgens von Weihnachtsengeln der Werbegemeinschaft Puhmänner verteilt, abends ist eine Weihnachtsausgabe des „Saarner Feierabends“ geplant.

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Auch deswegen glaubt Markus Steinebach nicht an Tausende Besucher bei seinem „Kahlenberger Nikolausmarkt“. Dennoch fand in den vergangenen Tagen noch einmal eine Begehung mit den Ordnungsbehörden statt. Aktuell werde das Vorhaben noch geprüft. Der offizielle Antrag wurde am Montag eingereicht. „Zu 99 Prozent wird das Ding schon klargehen, sämtliche Fluchtwege sind sogar breiter als vorgesehen“, bleibt Steinesbach optimistisch.

Mülheimer Organisator: „Wir wollen alle das Gleiche“

Denn: „Wir wollen alle das Gleiche, nämlich dass in Mülheim etwas stattfindet“, sagt der baldige neue Klubwirt des KHTC. Allerdings müssten dazu einige Formalitäten beachtet werden. Aller Voraussicht nach müssen bei der Veranstaltung am Eingang die Besucherinnen und Besucher gezählt werden. „Im schlimmsten Fall wird es eine Einlassbegrenzung geben“, sagt Steinebach.

Er betont die gute Zusammenarbeit mit der Ordnungsbehörde. „Es soll ja keine einmalige Sache sein, daher wollen wir gleich für die kommenden Jahre alles in trockene Tücher bringen.“

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