Mülheim. Mülheim ist bekannt für sein vieles Grün. In einer Serie stellen wir die Parks und Grünanlagen vor. Heute: der Park an der Max-Halbach-Straße.

Luft schnappen, spazieren gehen an frischer Luft und im Grünen: Mülheims Parks sind vielfältige Orte der Naherholung. In loser Folge stellen wir grüne Oasen der Stadt vor. Heute: die Parkanlage Max-Halbach-Straße auf der Heimaterde.

Der schöne, grüne Max-Halbach-Park liegt mitten auf der Heimaterde und ist von vielen Seiten gut zu erreichen. Er befindet sich in drei Senken und so geht es zunächst steil bergab – entweder über Treppenstufen oder durch ausgebaute abschüssige Wege, so dass man auch mit einem Kinderwagen problemlos hinunterkommen kann. In den Senken befinden sich große Wiesen, die zum Spielen und Picknicken einladen. Es ist ruhig und beschaulich.

Hochgewachsene alte Bäume umsäumen die Wiesen im Mülheimer Park

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Hochgewachsene alte Bäume umsäumen die Wiesen und schotten den Park von den umliegenden Straßen ab. Dadurch gibt es auch im Sommer genügend Schattenplätze und kühle Fleckchen. An den Wegen stehen Bänke, um sich auszuruhen und zu erholen.

Eine Option zur Einkehr: das Steakhouse Sierra Nevada, ehemals „Krug zur Heimaterde“.
Eine Option zur Einkehr: das Steakhouse Sierra Nevada, ehemals „Krug zur Heimaterde“. © FUNKE Foto Services | Martin Möller

Für Kinder gibt es einen kleinen Spielplatz mit Schaukel, Seilbahn, Reckstangen und einem Sandkasten für die ganz Kleinen. Doch nicht nur der gepflegte Spielplatz erfreut das Kinderherz: Es gibt viel Natur zu erleben. Bäume, Blumen, Tiere und vor allem der kleine Bachlauf laden zu ausgiebigen Forschungen ein. Hier können die Kinder matschen, kleine Staudämme bauen und Schiffchen fahren lassen.

Sogar Kormorane sind am idyllischen Teich auf Mülheims Heimaterde zu entdecken

Streifzug durch die Parkanlage an der Max-Halbach-Straße

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© FUNKE Foto Services | Martin Möller
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Am Ende des Parks gibt es sogar einen idyllischen Teich mit einem Entenhäuschen. Auch Nil-Gänse und sogar Kormorane kann man hier entdecken. Der Mini-See ist eingezäunt und wird von der Interessengemeinschaft für Fischzucht betrieben. Er wird durch Quellen mit Frischwasser versorgt. Laut ihrer Homepage betreibt die Interessengemeinschaft jedoch keine Fischzucht, sondern ist ein Angelverein. „In unserem Gewässer sind Aale, Karpfen, Schleien, Hechte, Zander, Barsche, Rotfeder und Rotauge zu Hause“, heißt es da.

Der Mülheimer Park an der Max-Halbach-Straße erstreckt sich über mehrere Senken auf der Heimaterde.
Der Mülheimer Park an der Max-Halbach-Straße erstreckt sich über mehrere Senken auf der Heimaterde. © FUNKE Foto Services | Martin Möller

Eine gelbe Brücke führt über den Teich und verbindet die Heimaterde mit der Max-Halbach-Straße. Namensgeber des Parks war eben jener Max Halbach, ein Prokurist der Firma Friedrich Krupp, dem das Wohl der Krupp´schen Arbeiter sehr am Herzen lag. Gerade Familien mit Kindern wollte er ein schönes, lebenswertes Zuhause ermöglichen: eine Heimat. Am 1. Dezember 1916 wurde die Siedlungsgenossenschaft „Heimaterde“ von ihm gegründet. Ursprünglich sollte jeder einen Garten mit Stall haben, um Kleinvieh, Ziegen und Schweine halten zu können.

[ +++ Hier geht es zum Mülheimer Freizeitkalender. +++ ]

Im Teich hat so manch ein Mülheimer das Schwimmen gelernt

In dem früher noch größeren Teich hat so manch ein Anwohner der Siedlung Schwimmen gelernt. Er war frei zugänglich und sollte ebenfalls der Erholung dienen, genauso wie der Kunstrasenplatz, auf dem der Fußballverein TSV Heimaterde 1925 trainiert.

Der Gänsereiterteich im Park zwischen den Siedlungshäusern auf Mülheims Heimaterde.
Der Gänsereiterteich im Park zwischen den Siedlungshäusern auf Mülheims Heimaterde. © FUNKE Foto Services | Martin Möller

Ein weiteres Highlight des Parks ist der Gänsereiterteich, in dem die Figur „Junge mit Schwan“ von Deus Willis steht. Es stellt einen Jungen dar, der von hinten einem Schwan an den Hals greift. Trotzdem wird die Skulptur im Volksmund als „Gänsereiter“ bezeichnet. Die aus Beton gegossene Figur, die wahrscheinlich aus dem Jahr 1938 stammt, befindet sich in der Mitte des runden, künstlich angelegten Teichs, der inzwischen stark mit Schilf zugewachsen ist.

Unbedingt sehens- und erkundenswert ist auch die Umgebung mit der denkmalgeschützten alten Krupp-Siedlung auf der Heimaterde.
Unbedingt sehens- und erkundenswert ist auch die Umgebung mit der denkmalgeschützten alten Krupp-Siedlung auf der Heimaterde. © FUNKE Foto Services | Martin Möller

Mülheim-Heimaterde – weitere Berichte:

Der Park ist sehr pittoresk und beschaulich. Er ist in einem guten, gepflegten Zustand und es macht Spaß, dort spazieren zu gehen. Es gibt viele verschiedene Anlaufstellen und einiges zu entdecken. Auch bei Hundebesitzern ist die Parkanlage Max-Halbach-Straße sehr beliebt.

Parkplätze befinden sich in den umliegenden Straßen Finkenkamp und Sunderweg, ein kleiner Parkplatz auch an der Theodor-Suhnel-Straße. Die Buslinie 129 hält entlang des Parks an den Haltestellen „Amselstraße“, „Max-Halbach-Straße“ und „Sunderplatz“. Am „Sunderplatz“ hält zudem die Linie 139. Nachts hält an diesen Haltestellen die Nachtexpress-Linie NE 5.

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