Mülheim. So bunt wie die T-Shirts sind auch die Getränke, so international wie die Musik klingen die Gerichte beim Ruhr Reggae Summer. Ein Überblick.
Bunt geht es zu an den vielfältigen Marktständen auf dem Ruhr Reggae Summer Festival, hauptsächlich in den Farben der Rastafari, also Rot, (Gold)Gelb und Grün, wie von Bob Marleys Mütze her bekannt. Das wohl beliebteste Kleidungsstück ist die bequeme, weit geschnittene Haremshose aus Baumwolle, gern mit legerem Baumwollhemd dazu.
Tücher, Sarongs und bunte Kleider richten sich eher an Damen, ansonsten sind nahezu alle Waren auch in Herren- und meist auch Kinder- und sogar Babygrößen erhältlich. Das Reggae-Relax-Outfit zu komplettieren, fällt auf dem Basar leicht: bunte Haar- und Armbänder, eine beeindruckende Kollektion an Ohrringen aus Metall oder Holz sowie viele Ketten, dazu Mützen, Caps und T-Shirts mit Aufdruck, wie das offizielle Festival-Shirt (20 Euro) oder der Hoodie (50 Euro), Restexemplare von früher für 15 Euro.
Mülheimer Ruhr Reggae Summer mit jamaikanischer und afrikanischer Küche
Tausende campen in den Ruhrwiesen beim Ruhr Reggae Sommer
Im Naturbad und rund um die Hauptbühne verteilt dominiert die jamaikanische und afrikanische Küche – stets mit Reis oder Couscous, gern auch Kidneybohnen und Kochbananen. Für 15 und 16 Euro bekommt man eine gute Portion hot spicy gegrillte Hühnchenkeule (einzeln 5 und 3 Euro) mit ordentlich viel Sauce und Gemüse.
Veganes Saka Saka (gambianisch gewürzte Spinatsoße), Meatballs, Maffeh (Rindfleisch in Erdnussbuttersoße) oder Basse (Putenfleisch in Kokosnussmilch) sowie Super Kanja (Okraschoten) mit Fisch und Rindfleisch ist wie Palasas (gambischer Spinateintopf) jeweils für 10 Euro zu haben. Frittierte Pancakes mit Bananenstückchen sowie süßer Bisap (kalter afrikanischer Hibiskustee) kosten 3 Euro, sechs Paff Paff 5 Euro.
Verpflegung beim Ruhr Reggae Summer: Vegan, vegetarisch und mit Fleisch
Stets sind es sättigende Portionen, auch beim rein veganen Burgerstand ab 7 Euro (Saitan und Soja) bis 9 Euro (indische gezupfte Jackfruit) oder heißer Schafskäse im Fladenbrot ab 7,50 Euro. Falafel kosten 7 Euro, Pommes 4 Euro (inklusive Soße), Brat- und Currywurst mit Brötchen sind für 5 Euro zu haben. Burritos in vegan, vegetarisch und mit Fleisch gibt’s ab 9 Euro, mit hausgemachter Käsesauce oder Bio-Rindfleisch 13 Euro.
Handbrot mit Champignons und Gouda oder Hirtenkäse und Oliven für 7 Euro, eine Nudelbox oder vegane Frühlingsrollen kosten je 6 Euro, ein Glückskeks nur 50 Cent. Zum Nachtisch gibt’s Crêpes in zig Varianten ab 3 bis 6 Euro oder Bubble Waffle ab 3 bis 8 Euro, ein Fruchtbecher Ananas für 3,50.
Getränke gibt’s beim Ruhr Reggae Summer in bunten Festival-Pfandbechern
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Die Getränke werden in unterschiedlich bunten Festival-Pfandbechern (2 Euro) gereicht: Bier kostet 5 Euro, Cola, Limo und Apfelschorle 4 Euro, Wasser 3 Euro, frisch gepressten Orangensaft 4 Euro, mit Rum oder Wodka 9 Euro.
Wer lieber Cocktails trinkt – ein paar Vitamine können bei dem Regenwetter ja nicht schaden – zahlt für Cuba Libre, Caipirinha, Tequila Sunrise und Mojito 8 oder 9 Euro, an einem Stand sogar mit frisch gepresstem Zuckerrübensaft, eine echte Delikatesse und absolute Besonderheit. Wer ohne Pfand auskommen will, wählt die frische Ananas gefüllt mit Rum und Batida für 15 Euro, das Nachfüllen kostet dann nur noch 12 Euro.
Auf der Internetseite www.ruhr-reggae-summer.de gibt es weitere Informationen zum Festival.
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