Mülheim. Mülheim steht Anfang des Monats ein großer Fahrplanwechsel bevor. Welche Änderungen es in Dümpten gibt und wo die Umstiegsmöglichkeiten sind.
So viele Jahre Politik, Stadt, Verkehrsbetriebe und nicht zuletzt Bürgerinnen und Bürger darüber diskutiert haben: Der Test in der Realität steht kurz bevor. Am 7. August will die Ruhrbahn auf den neuen Fahrplan für Bus und Bahn umstellen.
Der bloße Blick auf die nunmehr übersichtlichere Zahl der Linien wird manchen aufschrecken lassen. Hinzu kommt: Die Mülheimer werden oft mehr umsteigen müssen als zuvor. Doch wie gut ist man mit dem Nahverkehr tatsächlich unterwegs? Wir geben eine Übersicht für die einzelnen Stadtteile. Heute: Dümpten.
Mülheim-Dümpten: 102 als Verbindung in den Norden
Die schnellste Verbindung von der Innenstadt in den nördlichsten Mülheimer Stadtteil bleibt die Straßenbahnlinie 102, die weiterhin eine direkte Verbindung von (Ober-)Dümpten über die Stadt und Broich bis zum Uhlenhorst darstellt.
Die doppelte Busverbindung bis zum Heidkamp wird durch die Einstellung des 133ers gekappt. Der 124er, der aktuell noch bis zu dieser Haltestelle parallel verkehrt und dann zur Oberhausener Wehrstraße weiterfährt, bekommt statt des 20- einen 15-Minuten-Takt. Und: er heißt künftig 125er.
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An der Sellerbeckstraße kreuzt er den Weg des nördlichen Ringbusses 129. Dieser quert Dümpten von Frohnhausen und Heißen kommend und fährt weiter nach Styrum, Speldorf und Broich – und umgekehrt.
Eine neue Linienführung bekommt der von Heißen Kirche kommende 136er nach dem Neuen Friedhof in Dümpten: Er erhält eine neue Haltestelle am Sportplatz Wenderfeld und fährt nach Oberdümpten auf seiner gewohnten Route weiter. Dort besteht eine Umstiegsmöglichkeit auf die Bahn ebenso wie bei den anderen beiden Buslinien an den Haltestellen Dümpten Friedhof (125) und Gathestraße (129).
Wer aus Oberhausen kommt und schnell am Heifeskamp einkaufen will, kann weiterhin den Bus 976 nehmen, der über den Oberhausener Hauptbahnhof über Sterkrade bis nach Königshardt fährt.