Mülheim. Die Wiedereröffnung des Kunstmuseums hat sich verschoben, aber der Shop macht auf. Welche Geschenkartikel es dort zu kaufen gibt.

Der Museumsshop in der Alten Post startet wieder durch. Auch wenn sich die Wiedereröffnung des Kunstmuseums erneut verschoben hat, macht der hübsche kleine Laden schon wieder auf. 14 ehrenamtliche Damen sind dort ab 3. Juli wechselweise im Einsatz. Sie bieten ein breites Sortiment an ausgesuchten Geschenkartikeln und Designobjekten an – und hoffen auf Stammkunden und „Ersttäter“.

„Wir hatten jetzt ein halbes Jahr Pause, seit der Schließung des Museum Temporär gab es den Museumsshop ja nicht. Da sind uns auch wichtige Einnahmen weggebrochen. Wir sind heilfroh, dass wir jetzt wieder loslegen können“, sagt Ulla Ullrich-Köhler, die das Lädchen im Foyer der Alten Post zusammen mit Doris Stahn leitet. Gemeinsam besuchen die Kunstfreundinnen Messen, meistern Einkauf, Präsentation und Buchhaltung, koordinieren den Einsatz der anderen Freiwilligen.

Kunstmuseum Mülheim: Viele Artikel sind mit Kunstmotiven verziert

Einige Umbauten sind vor der Wiedereröffnung des Shops vorgenommen worden – finanziert aus eigenen Mitteln. Eine Vitrine, ein Regal und ein Spiegel beispielsweise sind dazugekommen – ebenso wie drei mobile Schränkchen, in und auf denen künftig die Kunstbücher ausgestellt werden sollen.

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Viele hochwertige und geschmackvolle Artikel findet man auf den anderen Tischen und in den Vitrinen des Museumsshops. Keinen Schnickschnack, sondern ästhetisch ansprechende Produkte renommierter Hersteller – darunter Schmuck und Taschen, Spiegel und Vasen, Spiele und Schreibutensilien, Tücher und Schirme, Lampen und Mousepads, Kunstpostkarten und Geschenkpapier. Die Preise liegen zwischen vier und 200 Euro. Viele Sachen sind mit speziellen Kunstmotiven bedruckt. So gibt es beispielsweise einen Tisch voller Papier- und Schreibwaren, die das Mädchen mit dem Perlenohrring von Vermeer zeigen.

Finanzielle Unterstützung für neuen Mülheimer Katalog

Der Museumsshop wird seit rund 25 Jahren ehrenamtlich vom Förderkreis des Kunstmuseums betrieben. Er trägt wesentlich zur Unterstützung der Museumsarbeit bei. Mit den erzielten Einnahmen können Kunstankäufe für die Städtische Sammlung getätigt werden oder auch Museumspublikationen realisiert werden. „Das erwirtschaftete Geld geht eins zu eins an den Förderkreis, wir sind sein wichtigster wirtschaftlicher Arm“, erklärt Ulla Ullrich-Köhler. Ein Beispiel: „In 2021 konnten wir 22.000 Euro für die Produktion des neuen Katalogs zu den Mülheimer Kunstsammlungen geben“, berichtet sie.

Die Öffnungszeiten des Museumsshops sollen sich später nach dem Museumsbetrieb richten. Aktuell öffnet man montags bis freitags von 10 bis 16 Uhr. Samstags sowie an Sonn- und Feiertagen ist geschlossen. Am Eröffnungstag gibt es übrigens als kleines Geschenk zehn Prozent Rabatt auf das komplette Sortiment (exklusive Bücher).