Mülheim. Premiere beim Jungen Theater in Mülheim. Die Performance „Let Them Hear Chaos“ ist am 12. Mai zu sehen. Nur soviel: Es geht zuweilen wild zu.
Das Junge Theater des Theater an der Ruhr feiert Premiere. Die Performance „Let Them Hear Chaos“ – zum großen Teil basierend auf Texten der englischen Lyrikerin Kae Tempest – ist am Freitag, 12. Mai, um 19 Uhr erstmals auf der Probebühne an der Ruhrorter Straße 108-110 zu sehen.
Kae Tempests Album „Let Them Eat Chaos“ ist ein wütender Aufruf zum Handeln, gegen soziale Ungerechtigkeit, gegen Verrohung und politische Gewalt. Ausgehend von diesem Album und weiteren Gedichten und Songs der Lyrikerin haben die Jugendlichen aus dem Theaterlabor II improvisiert und eine wilde Text- und Soundcollageerschaffen. Sie haben sich den radikalen Impetus der Ausgangstexte zu eigen gemacht – ganz im Zeichen der Zeit: „Die Texte sind ein Plädoyer für mehr Empathie, Gemeinsamkeit und Hoffnung im Chaos“, heißt es in der Ankündigung des Theaters.
Acht junge Mülheimer auf der Bühne
In dem Performance-Abend werde das Chaos hörbar, die jungen Menschen erzählten mit ihren Stimmen von göttlichen, jungen, alten, fiktiven und erlebten Geschichten. Ihre Botschaft an die Zuschauer: „Die Geschichten sind da, hör einfach zu. Und vielleicht ist in diesen Zeiten gerade das Zuhören mehr denn je vonnöten?“
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Unter der Regie von Julia Meschede und Ava Janßen spielen acht junge Schauspielerinnen und Schauspieler. Das Sounddesign stammt von David Eisenblätter, die Tanzchoreographie von Mona Ritter, für Videoeinspielungen zeichnet Peter Wedel verantwortlich.
Weitere Termine: Freitag, 26. Mai, Freitag. 3. Juni und Samstag, 4. Juni, jeweils 19 Uhr. Karten gibt es unter Tel. 0208 59901-88.