Kamp-Lintfort. . Unter dem Titel „Willkommen im Paradies“ wurden innovative und kreative Orte im Bistum Münster bewertet. Leiter Peter Hahnen freute sich über den Sieg.

Aus Anlass des Münsteraner Domjubiläums (750 Jahre Paulusdom Münster) hat das geistliche und kulturelle Zentrum Kloster Kamp bei dem dazu ausgeschriebenen Wettbewerb „Willkommen im Paradies“ seinen Hut in den Ring geworfen und gewonnen.

In allen Dekanaten des Bistums Münster konnten sich Initiativen, Verbände und Einrichtungen als innovative und kreative Orte vorstellen. Pfarrer Karl Josef Rieger, Vorsitzender des Trägervereins des Zentrums, kommentiert spontan: „Kein Wunder -- das Zentrum und seine Gärten sind ja auch einfach paradiesisch!“

Wo sich Menschenfüreinander einsetzen

Leiter Peter Hahnen lenkt den Blick auf die zahlreichen Ehrenamtlichen, die sich auf dem Kamper Berg engagieren und ergänzt: „Ein Stückchen Paradies ist da, wo Menschen sich füreinander einsetzen und Sinn mit Händen greifbar wird.“ Für ihn war das starke Engagement aller Mitarbeiter in Haus und Areal Anlass, sich um die Auszeichnung zu bewerben.

Nicht zuletzt dieses starke ehrenamtliche bürgerschaftliche Engagement verdiene, so Hahnen, diese Anerkennung. „Der Preis kommt all jenen zu, die sich sommers wie winters zwischen den Kuchenblechen und Kaffeekannen des Spendencafés quetschen, im Klosterladen, Museum oder den Wechselausstellungen Dienst tun oder bei Wind und Wetter für Gäste durch Führungen unseren Ort und unsere Philosophie erschließen“, so Hahnen weiter.

Im vergangenen Jahr konnte man erstmals über 24 000 angemeldete Teilnehmer bei den Kursen, Einkehrtagen und Kulturangeboten begrüßen.

Aber auch die Gärten des Zentrums hatte Hahnen in den vierseitigen Bewerbungsunterlagen bedacht: die Jugendlichen und Erwachsenen, die den Weinberg unter ihre Fittiche genommen haben, genauso wie das dreiköpfige Ehrenamtlichen-Team, das den neuen Kräutergarten konzeptionell entworfen hat und betreut.

Eine Auszeichnungfür alle Beteiligten

Hahnen: „Diese Auszeichnung trifft sowohl die Gründergeneration unseres Hauses, die vor gut elf Jahren den Mut hatte, Neues zu beginnen, aber auch die Putzdamen, Gastdozenten und das Büroteam von heute.“ Sie alle, Haupt- wie Ehrenamtliche, wirkten mit an jenem wohltuenden Spirit, der das Zentrum Kloster Kamp geprägt habe und weiter prägend mache.