Kamp-Lintfort. Was für ein Ergebnis: 87,2 Prozent der Kamp-Lintforter haben bei der Kommunalwahl Amtsinhaber Christoph Landscheidt (SPD) erneut das Mandat erteilt. Mitbewerber Thomas Reif kam auf 12,8 Prozent der Stimmen. Die SPD bleibt stärkste Kraft im Rat, neu hinzu kommen die Freien Wähler.
Kamp-Lintfort hat gewählt: Bei der Kommunalwahl 2014 gewann Amtsinhaber Christoph Landscheidt (SPD) haushoch. 87,2 Prozent der Wähler gaben Landscheidt, der seit 1998 Bürgermeister ist, erneut die Stimme. Thomas Reif, der für die Freien Wählen antrat, kam auf 12,8 Prozent der Stimmen. Die CDU hatte auf einen eigenen Kandidaten verzichtet.
Erwartungsgemäß bleibt die SPD stärkste Kraft in der Stadt. Die kam bei der Kommunalwahl auf 53,9 Prozent der Stimmen und holte 24 Ratssitze. Verglichen mit dem Ergebnis der Kommunalwahl 2009 ergibt sich ein Gewinn von genau einem Prozent. Zweitstärkste Kraft wurde die CDU mit 24,7 Prozent, die Christdemokraten holten aber knapp 0,9 Prozent weniger Stimmen als fünf Jahre zuvor. Die CDU hat im neuen Stadtrat 11 Sitze.
Drittstärkste Partei wurden die Grünen mit 7,7 Prozent der Stimmen, auch sie verloren knapp 0,9 Prozent der Wählerstimmen im Vergleich zur Wahl 2009. Im Rat sind das nun 4 Sitze. Die Linke landete mit 5,5 Prozentpunkten auf Platz vier und gewann 1,29 Prozent mehr Stimmen. Zwei Vertreter der Linken sitzen im neuen Rat.
Auf 3,1 Prozentpunkte kommen immerhin noch die Freien Wähler, die zum ersten Mal auf dem Wahlzettel standen. Genau wie die FBG (3 Prozent, minus 0,7 Prozentpunkte) erhält sie einen Ratssitz.
Knapp 44 Prozent der Wahlberechtigten haben bei der Kommunalwahl 2014 am Sonntag das Wahllokal aufgesucht oder vorher ihre Stimme per Brief abgegeben. Bei der vergangenen Kommunalwahl 2009 lag die Zahl noch um gut 5,5 Prozent höher, nämlich bei 49,4 Prozent.