Moers. .

Der nächste Schritt der Stadt Moers zur „Fairtrade-Town“ ist getan: Das Hermann-Gmeiner-Berufskolleg ist auf dem Weg zur „Fairtrade-School“. Mitte Juli fand das offizielle Gründungstreffen statt. Gemeinsam entwickelte das Team den Gruppennamen „FairCrew – das HGB is(s)t fair!“.

Engagierte Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschulen für Kinderpflege, Körperpflege, Ernährung und Hauswirtschaft sowie der Höheren Berufsfachschule für Ernährung engagieren sich gemeinsam mit dem Arbeitskreis Nachhaltigkeit der Schule. Hinrich Kley-Olsen unterstützt das Team. Er ist Sprecher des Arbeitskreises Eine-Welt im Nachhaltigkeitsbeirat der Stadt Moers.

Welche fairen Projekte, Aktionen und fair gehandelten Produktzutaten für Gerichte und Snacks in Mensa und Schülercafeteria sind vorhanden? Und welche Pläne gibt es, um den Fairen Handel voranzutreiben? Diese zentralen Themen müssen zunächst erarbeitet werden. Mit der Auszeichnung zur Fairtrade-School möchte die Schule das bereits bestehende Engagement rund um den Fairen Handel an die Öffentlichkeit bringen und zur Nachahmung animieren. Durch Produkte aus dem Fairen Handel werden unter anderem die Lebens- und Arbeitsbedingungen in Entwicklungsländern verbessert (zum Beispiel Mindestlöhne oder Schutzkleidung), die Armutsbekämpfung vorangetrieben, ausbeuterische Kinderarbeit verhindert oder der ökologische Anbau gefördert.

Wichtiger Baustein

Zukünftig wird sich die FairCrew einmal pro Schulhalbjahr treffen. Das Erreichen des Titels „Fairtrade-School“ ist auch ein wichtiger Baustein im Prozess „Moers wird Fairtrade-Town“. Neben Geschäften und gastronomischen Einrichtungen sollen auch Bildungsträger Aktivitäten zum Fairen Handel vorweisen.