Neukirchen-Vluyn. . Er zieht Klage zurück. Lenßen: „Ein Teilerfolg“. Zweiter Mediationstermin folgt.

Einer der beiden Kläger gegen den Kombibau hat sich auf die Mediation eingelassen und seine Klage gegen die Baugenehmigung, die die Stadt sich gegeben hatte, vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf zurückgezogen. Das teilt die Stadtverwaltung jetzt mit.

Angesichts der Tatsache, dass der andere Kläger sich aber wegen zu vieler ungeklärter Fragen auf die Mediation bisher nicht einlassen wollte, verkauft die Stadt den neuen Sachstand nur als Teilerfolg. Bürgermeister Harald Lenßen meint trotzdem: „Es ist ein großer Schritt Richtung Kombibau getan worden.“

Bekanntlich soll auf dem Acker an der Tersteegenstraße, Ecke Lintforter Straße in Vluyn ein rund 110 Meter langer Bau für die Feuerwehr und den Baubetriebshof entstehen. Die Bürgerinitiative Antoni-usstraße will dies aus verschiedenen Gründen verhindern. Unter anderem gibt es Bedenken wegen Lärms.

Lärmgutachten nachgebessert

Man habe sich mit dem betreffenden Anwohner einigen können und übernehme als dessen Bedingung die Klagekosten, so Lenßen. „Die Stadt hat ja auch einen Fehler bei der Baugenehmigung gemacht, was beispielsweise das inzwischen nachgebesserte Lärmgutachten angeht.“ Der Betrag sei überschaubar, daher habe man sich darauf einigen können.“ Vor dem Hintergrund habe dieser Kläger die Mediationsvereinbarung jetzt unterzeichnet.

Der Richter in Düsseldorf werde die suspendierte Baugenehmigung aller Wahrscheinlichkeit nach jetzt freigeben, so Lenßen weiter.

Was den zweiten Kläger angeht, dem noch zu viele Fragen offen sind und der in Münster gegen den Bebauungsplan klagt, so erfolgt nun ein zweiter Mediationstermin im Rathaus mit allen Beteiligten und einer Richterin aus Münster. Das Treffen ist für den 24 Januar anberaumt.