Moers. .
FDP und FBG wollen eine neue Eishalle, die Linke lieber ein Gesundheitsbad, die SPD hat noch keine Meinung, die CDU laviert: Aber was wollen eigentlich die Moerserinnen und Moerser? Welchen Bedarf gibt es in der Stadt?
Diese Frage zu klären ist wichtiger als politische Kompromisse zu finden. Deshalb fordern wir alle Interessierten auf, sie zu beantworten. Ab sofort täglich und bis Freitag, 12 Uhr.
Es wird sicher keine repräsentative Umfrage werden, so wie vor knapp drei Jahren, als das NRZ/WAZ-Bürgerbarometer nach wissenschaftlicher Methodik in Zusammenarbeit mit der Uni Duisburg folgende Ergebnisse erhielt: 37 Prozent der Moerser konnten am besten auf das Schlosstheater verzichten, 34 Prozent auf die Eishalle, nur sieben auf die Schwimmbäder. Es gibt keine bessere Zeit, den Bedarf erneut abzufragen.
Die Ergebnisse, die wir dabei bis einschließlich Freitagmittag, 12 Uhr, sammeln, bieten zumindest ein mehr als belastbares Stimmungsbild in und um Moers. Dabei geht’s um die Kernfrage: Eishalle ja oder nein? 2,6 Millionen Euro jährlich dürfen am Solimare noch investiert werden, das Freibad mit Großrutschen für 584 057 Euro, das Bettenkamper Meer (163 164 Euro) und das kleine, funktionale Aktivbad (840 466 Euro) sind gesetzt. Dazu kommt ein Kalkulationspuffer von 200 000 Euro. Es gibt zwei Möglichkeiten: Diese Kernvariante könnte um eine neue Eishalle (674 112 Euro) ergänzt werden oder um einen Gesundheitsbereich für das Aktivbad mit Erlebniswarm- und Solebecken (insgesamt dann 1 228 195 Euro).
Was braucht Moers, Eishalle oder Gesundheitsschwimmen? Sagen Sie uns Ihre Meinung. Es gibt ein Voting zum Thema unter www.derwesten.de/moers. Sie können uns ihre Wahl aber auch per Post mitteilen (NRZ/WAZ, Homberger Str. 4, 47441 Moers) oder per E-Mail (lok.moers@nrzwaz.de). Natürlich geht’s auch im Gespräch. Ab sofort schalten wir täglich das Solimare-Telefon frei (siehe Spalte links).
Machen Sie mit, es ist Ihre Stadt!