Moers. Die Kreispolizei Wesel zieht nach dem „Car-Freitag“ 2024 Bilanz. Auffälligkeiten gab es unter anderem in Moers. So viele Kontrollen gab es.

An Karfreitag, in der Raser- und Poserszene als „Car-Freitag“ betitelt, haben sich in Moers gegen 17.30 Uhr 35 bis 40 Fahrzeuge an einer Waschstraße an der Straße Bullermannshof versammelt. Wie die Kreispolizeibehörde Wesel mitteilt, kamen die meisten Fahrzeuge aus dem Ruhrgebiet. „Ermittlungen ergaben, dass sich die Kolonnen in der Nähe der A57 Anschlussstelle Moers-Hülsdonk treffen wollte, um geschlossen in Richtung Goch (Kreis Kleve) und Niederlande zu fahren. Wegen der Kontrollen der Polizei verlagerten die Fahrzeuge ihren Treffpunkt“, heißt es in einer Mitteilung der Polizei.

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Zwischen 13 Uhr und 1 Uhr hatte die Polizei kreisweit an wechselnden Stellen das Tempo der Verkehrsteilnehmenden kontrolliert. Gleichzeitig nahm sie verschiedene Plätze in den Blick, ob sich dort Fahrerinnen und Fahrer der Poser- und Tunerszene treffen. Die landesweiten Schwerpunktkontrollen standen unter dem Motto: „Rot für Raser, Poser bzw. illegales Tuning“.

„Car-Freitag“ in Moers und Umland: Viele Ordnungswidrigkeitsanzeigen

Die Polizei hat nach eigenen Angaben im weiteren Verlauf des Abends in Moers und Kamp-Lintfort auch die Anschlussstellen der A57 intensiv kontrolliert, um eventuell zurückkommende Fahrzeuge der Szene direkt kontrollieren zu können. Besondere Einsätze gab es nicht. Insgesamt hat die Polizei rund 180 Fahrzeuge kontrolliert. „Meist waren Geschwindigkeitsüberschreitungen zu beanstanden“, heißt es. Die Beamtinnen und Beamten schrieben unter anderem 25 Ordnungswidrigkeitsanzeigen und erhoben 57 Verwarngelder.