Moers. Der Start steht kurz bevor: Dienstleister Enni baut zehn Bushaltestellen in Moers um. Welche Auswirkungen das auch auf die Autofahrer hat.
Es ist eine gesetzliche Auflage: Auch in Moers müssen alle der mehr als zweihundert Bushaltestellen zukünftig barrierefrei sein. Dort, wo dies bislang nicht geschehen ist, baut die Enni Stadt & Service Niederrhein sie im Rahmen des städtischen Sanierungsprogramms im gesamten Stadtgebiet sukzessive um.
Bereits im letzten Jahr hat Enni dies in städtischem Auftrag an 16 Standorten umgesetzt. In diesem Jahr folgen zehn weitere Haltestellen, heißt es in einer Mitteilung. Dabei werden tastbare Elemente in das Pflaster eingebaut. Diese sogenannten „taktilen Leitsysteme“ sollen blinden oder sehbehinderten Menschen auch an Haltestellen Orientierung geben.
Schon in dieser Woche soll das Ausbauprogramm fortgesetzt werden. Ab Montag, 19. Juni, wird Enni dann an den beiden gegenüberliegenden Haltestellen Homberger-/Cecilienstraße binnen einer Woche die taktilen Leitsysteme einbauen. Gleiches folgt dann mit Ferienbeginn in Moers-Meerfeld, wo Enni die schulfreie Zeit nutzt, um die beiden Haltestellen „Am Sportzentrum“ umzurüsten.
Bis zum Jahresende werde Enni dann noch an weiteren sechs Haltestellen arbeiten. Dabei werde es für Verkehrsteilnehmer nur geringe Einschränkungen geben.
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Zu den größeren Maßnahmen gehört der Umbau der Haltestelle am Utforter Rathaus in Fahrtrichtung Repelen, die erweitert und auch kurzzeitig verlegt werden soll. Auch die Haltestellen Römer-/Bismarckstraße in Moers-Meerbeck und Otto-Ottsen-Straße in der Uerdinger Straße werden im Jahresverlauf nachgerüstet, wodurch Autofahrer jeweils versetzt an den Baustellen vorbeigeleitet werden.
Gerade in der Uerdinger Straße werde es dann für Autofahrer allerdings spürbar enger, räumt Enni ein. Grund: Die Oberfläche des Haltestellenbereiches muss umgestaltet und dabei kurzzeitig um rund 30 Meter verlegt werden.
Wer Fragen zu den Baustellen hat, kann sich unter der Rufnummer 02841 / 104600 informieren.