Moers. In Moers fordern zwei Schausteller-Vereine, den Weihnachtsmarkt in diesem Jahr früher starten zu lassen – und nennen einen guten Grund.

Der Weihnachtsmarkt in Moers soll in diesem Jahr eher beginnen: Das ist jedenfalls der Wunsch vom Schaustellerverein Moers und vom Verein Niederrheinischer Schausteller.

Ein entsprechender Antrag liegt Bürgermeister Christoph Fleischhauer und den Ratsfraktionen vor, wie der neue Vorsitzende des Schaustellervereins Moers, Michael Zajuntz, am Mittwoch auf NRZ-Anfrage sagte. Zum Hintergrund: Heiligabend und der 4. Advent fallen in diesem Jahr auf einen Tag. Der weit über die Stadtgrenzen hinaus beliebte Weihnachtsmarkt hätte somit nur an drei statt wie üblich an vier Adventssonntagen geöffnet. Insgesamt, so haben die beiden Vereine berechnet, stehen in diesem Jahr nur 29 statt wie sonst 35 Weihnachtsmarkttage zur Verfügung.

Nach bisherigen Planungen soll der Weihnachtsmarkt Moers in diesem Jahr am 23. November eröffnet werden. Die beiden Vereine beantragen jetzt, den Start auf den 17. November vorzuziehen. Auch im kommenden Jahr sei eine ähnliche Konstellation zu erwarten, schreiben die Vereine. Dann soll, so ihr Vorschlag der Weihnachtsmarkt bereits am 15. November beginnen.

Mitglieder des Schaustellervereins Moers und der Fraktion von „Die Grafschafter“ haben sich getroffen.
Mitglieder des Schaustellervereins Moers und der Fraktion von „Die Grafschafter“ haben sich getroffen. © Fraktion Die Grafschafter

Bekannt wurde das Anliegen der Vereine bei einem Treffen mit der Ratsfraktion der Wählergemeinschaft „Die Grafschafter“. Deren Vorsitzender Claus Peter Küster bewertet den Vorschlag positiv: „Die Anwesenden waren sich einig, dass der Weihnachtsmarkt mit einem positiven Beschluss des Moerser Rates konkurrenzfähig bleibt, die Moers Marketing und die Beschicker mehr Umsätze generieren könnten.“

Michael Zajuntz und Dirk Aberfeld (Vorsitzender des Vereins Niederrheinischer Schausteller), sehen das ähnlich. Sie schreiben in dem Antrag: „Eine Befragung unter allen Teilnehmenden 2022 hat ergeben, dass die Weihnachtsmarkthändler sich ebenfalls für eine Vorverlegung aussprechen.“ alf