Neukirchen-Vluyn. An der Antonius-Grundschule in Neukirchen-Vluyn wurden für das nächste Schuljahr deutlich mehr Kinder angemeldet als üblich. Das sind die Gründe.
Die Anmeldezahlen für die Grundschulen stehen jetzt fest. Laut Stadtverwaltung sind an der Pestalozzi-Grundschule mit Stand am 27. Februar 56 Kinder angemeldet, mithin gibt es zwei Eingangsklassen. An der Gerhard-Tersteegen-Grundschule wurden insgesamt 91 Kinder angemeldet, die in insgesamt vier ersten Klassen an den beiden Standorten unterrichtet werden. Für die Friedensreich-Hundertwasser-Schule haben sich Eltern von 60 Kindern entschieden. Und an der Antonius-Grundschule in Vluyn liegen 71 Anmeldungen vor.
Das bedeutet, dass an der Antonius-Schule zu den zwei üblichen eine zusätzliche Klasse gebildet werden muss. Diese wird als so genannte Mehrklasse oder als Überhang bezeichnet. „Die Bildung einer Mehrklasse ist ein Instrument, um flexibel mit temporären Kapazitätsüberschreitungen umzugehen“, erklärt die Stadtverwaltung. Ein politischer Beschluss sei nicht notwendig.
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Dass an der Grundschule in Vluyn mehr Kinder als bisher angemeldet worden sind, war zwar langfristig so nicht prognostiziert, überrascht angesichts der aktuellen weltpolitischen Entwicklungen in der Konsequenz aber nicht. Denn: Die Zuwächse an der Antonius-Schule ergeben sich unter anderem durch die Zuzüge in dem Quartier Terniepenweg/Kiefernweg/Ulmenweg. „Hier wurden zum einen seitens der Stadt Wohnungen zur Unterbringung von Geflüchteten angemietet, zum anderen findet sich dort bezahlbarer Wohnraum“, heißt es in einer Druckvorlage für den zuständigen Schulausschuss. Darüber hinaus seien die ersten Anmeldungen für Zuzüge in dem Baugebiet Jahnplatz zu verzeichnen.
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Angesichts der hohen Anmeldezahlen hat es die Stadt – auch in Absprache mit dem Schulamt für den Kreis Wesel – als zielführend erachtet, eine dritte Eingangsklasse an dieser Schule im Schuljahr 2023/2024 zu bilden. Eine Prüfung habe ergeben, dass die räumliche Situation dies im Einvernehmen mit der Schulleitung ermöglicht.
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An der Pestalozzi-Grundschule konnten laut Stadtverwaltung nicht alle Erstwünsche berücksichtigt werden. Hier wurde angesichts bestimmter Kriterien ausgewählt. diese sind: wohnortnächste Schule (Aufnahmeanspruch), Härtefälle, Geschwisterkinder in den Klassen 1 - 3, Besuch einer kooperierenden/nächstgelegenen Kindertageseinrichtungen.
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