Neukirchen-Vluyn. Das Julius-Stursberg-Gymnasium in Neukirchen-Vluyn hat Gäste aus Norwegen und Estland. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten an einem Thema.

Mit ihrem aktuellen Erasmusplus-Projekt arbeiten Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer des Julius-Stursberg-Gymnasiums wieder mit ihren internationalen Partnerschulen in Norwegen und Estland auch über die Landesgrenzen hinweg am Thema Migration. 13 Schülerinnen/Schüler und vier Lehrerinnen/Lehrer der befreundeten Stryn ungdomskule (Norwegen) und des Viljandi Gümnaasiums (Estland) sind zum von der Europäischen Union geförderten Arbeitstreffen zu Gast am Niederrhein. Das teilt das JSG mit.

Der gemeinsame thematische Schwerpunkt des zweijährigen Erasmusplus-Projekts lautet „Migration in and to Europe“. Neben kulturellen Einblicken steht vor allem die Auseinandersetzung mit dem Thema Integration von Geflüchteten in Neukirchen-Vluyn an. So interviewen die Teilnehmenden der internationalen Gruppe arbeitsteilig die DAZ-Gruppe geflüchteter Schülerinnen und Schüler wie auch die Schülervertretung am JSG, die sich schon seit längerem mit der Frage der Eingliederung von Geflüchteten beschäftigen.

Auch die Grafschafter Diakonie und die Direkte Flüchtlingshilfe stellen sich den Fragen der Mitwirkenden des Erasmusplus-Projekts. „Menschennah setzen sich die jungen Europäerinnen und Europäer aus drei Ländern damit mit den Chancen und drängenden Problemen unserer Zeit auseinander, die vor nationalen Grenzen nicht Halt machen“, heißt es dazu in der Mitteilung des JSG.

Die Schulgemeinschaft des Neukirchen-Vluyner Gymnasiums sei gern wieder Gastgeber dieser internationalen Teamarbeit mit dem Ziel, ein Bewusstsein für länderübergreifende Fragestellungen zu gewinnen.