Neukirchen-Vluyn. In Neukirchen-Vluyn gibt es einen neuen Adventskalender. Beteiligt sind 24 Geschäfte, der Werbering und das Stadtmarketing. Wie es funktioniert.
Es gibt einen neuen Neukirchen-Vluyner Adventskalender. Motto: SinNVoll Freude schenken im Advent. Ortsansässige Einzelhändlerinnen und -händler, der Werbering und das Stadtmarketing haben die hübsche Aktion entwickelt, um die inhabergeführten Geschäfte am Ort zu stärken.
Die grundsätzliche Idee dazu haben sie sich vom Moerser Unverpacktladen abgeguckt und das Konzept „im Groben“ übernommen, wie die Wirtschaftsförderin Ulrike Reichelt erklärt. Dreh- und Angelpunkt des Adventskalenders ist ein Ticket in Form eines Flyers, auf dem die beteiligten Geschäfte aufgelistet sind. Überraschenderweise sind es genau 24 Läden, die sich an der Aktion beteiligen. Somit ist jeder Dezembertag bis zum Heiligabend bedient. Teil dieser Erstausstattung ist eine Sammlung mit Aufklebern der Zahlen eins bis 24 sowie ein Band, das später die Basis für den Kalender darstellt.
Der Kalender kostet 15 Euro
Dieses Flyer-Erstausstattungspaket ist zu einem Preis von 15 Euro an drei Verkaufsstellen zu erwerben: Giesen-Handick in Vluyn, die Neukirchener Buchhandlung in Neukirchen und Schreibwaren Teschner an der Ernst-Moritz-Arndt-Straße. Verkauft wird das Ticket darüber hinaus auch auf dem Martinsmarkt am 5. und 6. November.
Aktionszeitraum ist der 5. bis 30. November. In dieser Zeit kann man sich mit dem Ticket in jedem der 24 beteiligten Geschäfte jeweils eine einheitliche Tüte mit einer kleinen Überraschung abholen. Warenwert: drei bis fünf Euro. Insgesamt liegt der Wert nach Angaben des Stadtmarketings bei rund 70 Euro. Gleichzeitig begeben sich die Käuferinnen und Käufer auf eine kleine Entdeckungsreise durch die Geschäfte der Stadt.
Am Ende werden die 24 Tütchen zu Hause mit den Aufklebern für die einzelnen Adventstage versehen, an der Schnur befestigt – und fertig ist der Adventskalender. Der Werbering unterstützt das Angebot gern. Denn: „In Neukirchen-Vluyn kann man richtig gut Weihnachtsgeschenke einkaufen“, betont der Vorsitzende Jürgen Spykers. Das werde gern übersehen.
Der Erlös fließt in die Weihnachtsbeleuchtung
Und auch die Wirtschaftsförderin Ulrike Reichelt hebt die Bedeutung für den lokalen Einzelhandel hervor. „Die Wirtschaftskraft soll hier im Ort bleiben“, sagt sie. „In den Paketen ist für absolut jeden Geschmack und jedes Alter was dabei.“ Das sei „klassisches Heimatshoppen“.
Der Erlös aus dem Verkauf der Kalender soll zunächst die Materialkosten abdecken. Was übrig bleibt, fließt in die Weihnachtsbeleuchtung für das kommende Jahr.