Moers. Das Hello-World-Festival kommt nach Moers. Am Feriencamp nehmen 50 Jugendliche teil. Wann und wo es genau stattfindet.

Wenn ein Roboter das Müsli mischt, wenn eine Murmel eine Kettenreaktion bis zum Luftballonstart auslöst und acht kleine Roboter über eine Tischplatte flitzen – dann handelt es sich um Projekte des Hello-World-Festivals.

Dies findet vom 10. bis 14. Oktober im Adolfinum statt und will 12- bis 18-jährige Geübte und Ungeübte mit viel cooler Technik, Spaß und Spiel kostenlos unterhalten. Fünf Tage Feriencamp vom Feinsten. Möglich machen den Ferienspaß die Stabstelle Digitalisierung und das Kinder- und Jugendbüro der Stadt in Zusammenarbeit mit der Fachstelle für Jugendmedienkultur Köln des Landes. Bereits in früheren Jahren habe man Kontakte zur Fachstelle und dem Hello-World-Festival geknüpft, das bisher aber stets in Köln stattgefunden habe, erläutert Stephan Bernoth von der Stabstelle: „Ab jetzt wandert es durch die Kommunen des Landes, die sich dafür bewerben können.“

Feriencamp in Moers ruft 50 Jugendliche in den Herbstferien ins Adolfinum

Erfreulicherweise, so Bernoth, sei gleich die erste Bewerbung der Stadt Moers erfolgreich gewesen. „Moers hat dadurch eine gewisse Leuchtturmfunktion.“ Ähnliche, kleinere Angebote habe die Stabstelle in Moers beispielsweise mit dem Hackday gemacht, der im August zum siebten Mal für Menschen jeden Alters angeboten worden sei. Das Feriencamp ruft 50 Jugendliche aus Moers und Umgebung in den Herbstferien ins Adolfinum. „Wir starten dort mit einem Frühstück, und es gibt auch Mittagessen“, berichtet Mark Bochnig- Mathieu vom Kinder- und Jugendbüro der Stadt. Besonderen Wert lege man auf ein niedrigschwelliges Angebot für die Teilnehmenden. „Es gibt Projekte und Arbeiten für Anfänger und für Fortgeschrittene.“ Für alle, die beim LED-Auflöten und Werkeln auch mal ein bisschen Bewegung brauchten, würden Spiele, Fußball und anderes zur Abwechslung angeboten. Wie man überhaupt während der ganzen Woche viel Wert auf Kreativität und den Spaßfaktor lege.

Das gesamte Material von der Holzplatte bis zur Platine fürs Spiele- und Projektbasteln bringt die Fachstelle mit einem Sprinter aus Köln mit. Sie stellt auch die Fachkräfte, die die Jugendlichen bei ihrem Tun betreuen. „Wir selbst sorgen für die Räume, Verpflegung und alles drum und dran. Wir werden aber auch einige unserer Mitarbeiter schulen, damit sie im Anschluss das Wissen übers Roboter- und Spielebasteln beispielsweise in unseren Jugendzentren weitergeben können“, sagt Mark Bochnig-Mathieu.

Präsentation der Ergebnisse ist Höhepunkt des Feriencamps in Moers