Moers. Die Enni Stadt & Service hat erstmals für die gesamte Unternehmensgruppe geltende Regeln zum Sponsoring und zum Thema Spenden aufgelegt.

Die Enni Stadt & Service hat erstmals eine für die gesamte Unternehmensgruppe geltende Richtlinie, wie sie künftig Sponsoringthemen abwickeln und die Spendenpolitik betreiben werden. Der Verwaltungsrat hat sie am Donnerstag in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause abgesegnet.

Enni werde so weiter auch als Förderer von Vereinen, Kulturinitiativen oder sozialen- und Bildungseinrichtungen am Niederrhein auftreten, erklärte das Unternehmen anschließend in einer Pressemitteilung. Dabei soll das Sponsoring auch auf eines der großen Unternehmensziele einzahlen, nämlich am Niederrhein Beiträge auf dem Weg zur Klimaneutralität zu leisten.

Hierzu will Enni verstärkt Projekte aus den Bereichen Ökologie, Klimaschutz und technische Innovation fördern. „Der neue, gruppenweite Rahmen beschreibt die Vorgehensweise der Abwicklung, Sponsoringhöhen und vertragliche Anforderungen“, so Vorstandsmitglied Lutz Hormes, der die Richtlinie in seinem Bereich entwickelt hatte.

Der Verwaltungsrat beschäftigte sich darüber hinaus mit der Frauenförderung, denn sie sollen an den diversen Zukunftsprojekten der gesamten Enni-Unternehmensgruppe mehr als bisher mitwirken. Die Gleichstellungsbeauftragte Dana Drüen informierte den Verwaltungsrat über einen Aktionsplan, wie die drei Unternehmen gemeinsam auch in den von technischen und handwerklichen Aufgaben dominierten Arbeitsbereichen nicht nur gesetzliche Auflagen erfüllen wollen.

Die aktuelle Quote an Frauen in der rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter starken Belegschaft liegt bei 24 Prozent, in den vor allem bei der Energietochter stark kaufmännischen geprägten Aufgabenbereichen deutlich darüber.