Kamp-Lintfort. Sieben ehemalige Spielplätze sollen bebaut werden. Möglich sind Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser. Noch gibt es keine Interessenliste.
„Es geht um eine sinnvolle Nachnutzung und darum, durch Nachverdichtung auch kleine Flächen für die Schaffung von Wohnraum zu aktivieren.“ So fasst Bürgermeister Christoph Landscheidt das Ziel der Stadt zusammen, aus ehemaligen Spielplätzen neue Wohngrundstücke zu schaffen. Nachdem der Stadtentwicklungsausschuss in seiner Sitzung am 22. Februar den Entwürfen bereits zugestimmt hat, werden die Bebauungspläne nun öffentlich ausgelegt.
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„Es handelt sich um insgesamt sieben Flächen von der Dorfstraße in Hoerstgen bis zur Vinnstraße in der Altsiedlung“, erklärt Monika Fraling, Leiterin des Planungsamtes, die gemeinsam mit ihrem Team in den vergangenen Monaten unterschiedliche Varianten zur Bebauung der Spielplätze geprüft hat. Das Ergebnis: „Alle Flächen sind baulich nutzbar und eignen sich für Einfamilien-, Doppel- und teilweise auch Reihenhäuser“, so Fraling. Auf einer achten Fläche an der Bürgermeister-Schmelzing-Straße soll zudem öffentlich geförderter Geschosswohnungsbau entstehen.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich laut einer Mitteilung der Verwaltung auf der städtischen Homepage unter www.kamp-lintfort.de/toeb über den aktuellen Planungsstand informieren.
Eine Vermarktung der Grundstücke führt die Stadt derzeit aber ausdrücklich noch nicht durch. Es gibt auch noch keine Interessentenliste. „Das wird erst starten, wenn die Bebauungspläne rechtskräftig sind“, erklärt Monika Fraling. Nach Durchführung aller formellen Verfahrensschritte und Beschlüsse wird das frühestens nach dem Sommer der Fall sein.
Darüber hinaus prüft die Stadt derzeit noch, ob alle Flächen frei vermarktet werden oder einzelne ebenfalls für eine soziale Wohnraumförderung in Frage kommen. Sobald der Grundstücksverkauf startet, wird die Stadt darüber erneut informieren.