Moers. Der Moerser Dezernent Claus Arndt: „Wir können die Situation nur Zug um Zug bewältigen.“ Eine Telefon-Hotline für Fragen ist eingerichtet.
Eine überwältigende Hilfsbereitschaft und Solidarität für die geflüchteten Menschen aus der Ukraine haben dieMoerserinnen und Moerser in den letzten Tagen gezeigt. Gleichzeitig ist seit Montag eine große Zahl von Menschen in die Grafenstadt gereist, wie die Stadtverwaltung mitteilt.
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„Es ist eine Situation entstanden, die wir nur Zug um Zug bewältigen können“, erläutert Sozialdezernent Claus Arndt. Die bereits vorbereitete Unterkunft ist nun mit rund 60 Personen belegt, insgesamt erhalten rund 150 Menschen Leistungen zum Lebensunterhalt. Aktuell schafft die Stadt Moers weitere Kapazitäten, Menschen unterzubringen.
„Das wird allerdings noch einige Tage dauern. Gleichzeitig hoffen wir, dass Moerser, die übergangsweise Personen aufgenommen haben, diese noch weiter beherbergen können“, bittet Claus Arndt um Verständnis. Anders als bei anderen Flüchtlingssituationen gibt es keine geregelte Zuweisung an die Kommunen und damit auch keine verlässlichen Zahlen.
Wegen der aktuellen Lage rät die Stadt Moers, auch die Landeserstaufnahmeeinrichtung NRW in Bochum (Gersteinring 50, 44791 Bochum, Telefon 02931 / 82 6600) in Betracht zu ziehen. Sofern sich Gruppen von mehr als 30 Personen ankündigen, wird gebeten, die städtische Hotline (02841 / 201209) anzurufen, die montags bis freitags besetzt ist.
Hier können Fragen gestellt werden
Die Stadt nimmt dann unmittelbar Kontakt mit der Bezirksregierung Arnsberg auf. Fragen sind laut Mitteilung zusätzlich zur städtischen Hotline (02841 / 201209) auch unter der E-Mail-Adresse soziales@moers.de möglich.