Moers. Ein Kulturschaffender aus Moers hat Kontakte in die Ukraine – und macht sich nicht erst seit heute große Sorgen um die Menschen in dem Land.

Der Moerser Kulturschaffende Konrad Göke betrachtet die dramatische Entwicklung in der Ukraine mit Sorge. Er hat Kontakte in das Land und sagt: „Viele Menschen dort leben in permanenter Angst.“

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Göke spricht zurzeit fast wöchentlich mit dem Management des Jugendsymphonieorchesters der Ukraine. Das Orchester soll Ende August dieses Jahres zentraler Bestandteil der Woche „Moers klingt“ werden. Mehrere Auftritte sind in Moers geplant, darunter auch zur Feier des 150-jährigen Jubiläums der Kirchengemeinde St. Josef. Die ersten Proben für den Auftritt in Moers sind für April angesetzt. Göke hofft, dass sie stattfinden können.

Mit Blick auf die aktuelle Lage in dem Land sagt er: „Die Musikerinnen und Musiker sind im Schnitt 14 Jahre alt. Sie selbst wohnen in der Gegend um Kiew, aber einige haben Familien in Donezk und Luhansk.“ Diese Gebiete waren am Montag von Russland als eigenständige Gebiete anerkannt worden und gehören aus russischer Sicht nicht mehr zur Ukraine. Göke weiß aus den Gesprächen der vergangenen Wochen, dass es „viele Hinweise auf eine Aggression im Februar“ gegeben habe.