Neukirchen-Vluyn. Um endlich eine Lösung für den Busverkehr auf dem Südring zu finden, treffen sich Stadt und Niag vor Ort. Günter Zeller macht einen Vorschlag.

Dass sich die Verkehrssituation auf dem Vluyner Südring verbessern muss, wissen alle Beteiligten schon lange. Eine Lösung zu finden, damit Busfahrer ihre Pausen machen können, ohne den Verkehr zu beeinträchtigen, ist allerdings weiterhin schwierig. Mal scheitert es am Platz, mal an der Straßenqualität und mal an der Wirtschaftlichkeit. Nun möchten Stadtverwaltung und Niag in einem Ortsbesuch Anfang Februar erneut über Möglichkeiten sprechen, die alle zufrieden stellen könnten. Das teilt die Stadt auf Nachfrage mit.

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Auch über Alternativlösungen befindet man sich demnach im Austausch. Die kämen vor allem dann zum Tragen, wenn die Grundstückseigentümer derjenigen Flächen, die zur Entlastung beitragen könnten, nicht verkaufen möchten. Gespräche mit den Grundstückseigentümern laufen laut Stadt derzeit noch. Zeitgleich spreche man mit der Niag über mögliche Alternativlösungen. Zuletzt habe es ein Gespräch vor zwei Wochen gegeben, so Bürgermeister Ralf Köpke. „Ich möchte eine Lösung dafür haben.“

Anfang Februar wolle man nun vor Ort konkreter sehen, was möglich sei. Welche Alternativen im Raum stehen, sagt die Verwaltung unterdessen noch nicht. „Mehrere alternative Ansätze“, so die Stadt zurückhaltend, seien in der Diskussion.

Das Verkehrsunternehmen möchte ebenfalls nichts dazu sagen und verweist seinerseits auf die Stadt. Die Zurückhaltung dürfte vor allem damit zusammenhängen, dass die drei Lösungsansätze, die die Niag im vergangenen Sommer unter die Lupe genommen hat, zahlreiche Eventualitäten beinhaltet.

Wäre die Entwidmung der Bahnstrecke eine Lösung für die Buswendeschleife?

Eine Buswendeschleife am Bahnhof Vluyn nannte die Niag damals nicht umsetzbar, da der Platz dort zu klein für Gelenkbusse und der Straßenzustand zu schlecht sei. Eine mögliche Einbeziehung der Schöttenstraße wäre aufwendig und teuer und würde außerdem die Anwohner belasten; zum einen wären sie finanziell betroffen, zum anderen würden einige Parkmöglichkeiten wegfallen, weil eine Seite der Straße zur Halteverbotszone umfunktioniert werden müsste. Und eine Teilverlagerung zum Springenweg würde unter anderem durch eine notwendige Änderung der Linienführung laut Niag Leerfahrten und Stillstandszeiten und dadurch Mehrkosten in Höhe von rund 80.000 Euro pro Jahr verursachen.

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Die CDU brachte als weitere Möglichkeit das Grundstück hinter dem Chinarestaurant an der Niederrheinalle ein. Diese Variante befindet sich laut Information der Redaktion noch in der Prüfung. Eine weitere Alternative bringt unterdessen SPD-Ratsherr Günter Zeller in die Diskussion.

Für den Fall, dass Gespräche mit betroffenen Eigentümern nicht erfolgreich seien, könne man der Niag auch vorschlagen, den Bereich der Bahnstrecke Richtung Schaephuysen hinter dem Bahnhof Vluyn zu entwidmen und die dort befindliche Rampe einzubeziehen. In dem rund 20 Meter langen Bereich könne man Platz schaffen. Zumal die Niederrheinbahn, so sie denn komme, am Bahnhof Vluyn ihren Endhaltepunkt hätte, so Zeller.