Essen/Kreis Wesel. Der Planungsausschuss im Regionalverband Ruhr (RVR) hat sich mehrheitlich für eine zweite Offenlage des Regionalplanentwurfs ausgesprochen.
Der Planungsausschuss im Regionalverband Ruhr (RVR) hat sich in seiner Sitzung am Mittwochvormittag mehrheitlich für eine zweite Offenlage des Regionalplanentwurfs ausgesprochen, in dem die erweiterten Auskiesungsflächen im Kreis Wesel festgeschrieben sind. Das teilt der RVR mit. Die letzte Entscheidung für eine Offenlage trifft die RVR-Verbandsversammlung in ihrer Sitzung am 17. Dezember, allerdings gelten die Vorberatungen bereits als Gradmesser, wie die Politik entscheiden könnte.
Sollte sich die Verbandsversammlung dem Vorschlag des Planungsausschusses tatsächlich anschließen, würde mit der dreimonatigen Offenlage ab Januar 2022 der offizielle Prozess für den endgültigen Regionalplan beginnen. Betroffene Städte, Bürgerinnen und Bürger hätten dann nur noch begrenzte Zeit, ihre Einwendungen zu tätigen. Die Kiesgegner wollen eine Offenlage noch verhindern, um mehr Zeit zu gewinnen und die Ausweisung der weiteren Kiesflächen doch noch zu verhindern.