Das ComedyArts-Festival in Moers verdreht einem den Kopf
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Moers. Na, klar: Gutes Wetter gehört dazu, wenn das ComedyArts open air unterwegs ist. Doch nicht nur deshalb geht das Konzept mit vier Bühnen auf.
Wenn es einen Wettergott gibt, wird er das ComedyArts-Festival in Moers sehr mögen. Das Team um die Künstlerische Leiterin Betti Ixkes hatte voll auf trockenes Wetter gesetzt – und Erfolg.
Und es war nicht bloß trocken: Der sonnige Spätsommer lockte am Samstag hunderte Zuschauerinnen und Zuschauer zu den Open-Air-Veranstaltungen, die diesmal auf vier Plätze übers Stadtgebiet verteilt waren.
Alternativen bei miesem Regenwetter hätte es zwar gegeben, wie Geschäftsführerin Wenke Seidel am Samstag sagte, doch hier wären die Platzkapazitäten durchaus begrenzt gewesen. Besonders ausgeprägt war das Interesse am Samstagnachmittag an den kostenlosen Veranstaltungen rund ums Schloss.
Sogar zur zweiten Tagesvorstellung der Tukkersconnexion auf dem Schlossplatz kamen weiter über 100 Interessierte. Thema war eine witzig-zauberhafte Reise mit Baron von Münchhausen. Nach dem Schloss- und Theaterfest vergangene Woche war der neue Schlossplatz bereits zum zweiten Mal ein gut frequentierter und angenommener Veranstaltungsort.
Noch mehr Gäste gab es kurz vorher bei den Black Blues Brothers. Auf der Picknickwiese im Schlosspark bewunderten über 200 Zuschauerinnen und Zuschauern die tolle Akrobatik zu einschlägiger Filmmusik und eine familienkompatible Strip-Einlage, stilecht zu „You can leave your hat on“ von Joe Cocker.
Am Gymnasium in den Filder Benden bot das ComedyArts die ganze Palette des Festival-Humors auf. Die Illusionisten Gernot und Wolfram Bohnenberger alias „Junge Junge!“ verblüfften die rund 150 Gäste immer wieder durch klassische Zaubertricks oder ein simples Puzzle, das scheinbar die Gesetze der Mathematik sprengte.
Auf ganz andere Art, aber nicht weniger überzeugend, nahm Gabor Vosteen die Gäste mit auf eine musikalische Reise. Was man so alles mit Block- und anderen Flöten anstellen kann: Das Publikum ging jedenfalls auch hier begeistert mit, was neben der Musik auch an Vosteens sparsamer, aber wirkungsvoller Mimik lag.
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