Neukirchen-Vluyn. Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion hat Dirk und Magdalena Schauenberg als Unternehmer des Jahres ausgezeichnet und das ausführlich begründet.

Magdalena und Dirk Schauenberg sind mit ihrem Sport- und Fitnessland Kensho in diesem Jahr von der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Neukirchen-Vluyn (MIT) als „Unternehmer des Jahres“ auszeichnet worden. „Ganz bewusst fiel unsere Wahl auf dieses Unternehmen mit ihren Unternehmerpersönlichkeiten“, heißt es vonseiten der MIT. „Sie verdienen Anerkennung und Respekt“, sagte der Vorsitzende Michael Darda am Donnerstag mit Blick auf die Umsetzung der Corona-Auflagen in den vergangenen Monaten.

Darda zeichnete in seiner Laudatio den Weg des Ehepaares nach, von den sportlichen Anfängen Dirk Schauenbergs im zarten Alter von sechs Jahren bis zum Tag der Auszeichnung für das Unternehmen.

Er sprach über die frühen sportlichen Karate-Leistungen Schauenbergs, von dessen Seitenwechsel in die Trainer- und Manager-Ebene, der Gründung des Studios in Neukirchen-Vluyn im Jahre 1998 und von Schauenbergs Einsatz 2003 in Singapur. Darda streifte die Ausbildung von Magdalena Schauenberg im soziologischen und psychologischen Bereich, hob sie als Expertin für Gesundheit und Ernährung hervor und führte mit dem Verweis auf eine Fortbildung in Spanien, bei der sich die zwei kennengelernt hatten, die Stränge der beiden zusammen, die nunmehr das Sport- und Fitnessland zum heutigen Stand gebracht haben. Schon allein das hätte die Auszeichnung verdient, sagte der MIT-Vorsitzende.

Es verdiene eine besondere Anerkennung, wie die beiden mit der Corona-Pandemie umgegangen seien, führte Darda weiter aus. Diese habe unter anderem besonders die Fitnessbranche getroffen. Der Umsatz sei vollständig eingebrochen. In dieser Phase hätten Magdalena und Dirk Schauenberg viele Online-Angebote gemacht, hier nannte der Vorsitzende unter anderem die Kensho-Boxen für Erwachsene und Kinder.

„Das funktioniert nur mit einem guten Team“, merkte Dirk Schauenberg in seinen Ausführungen mehrfach an. „Das tut richtig gut“, sagte er über die Auszeichnung der MIT. Es spiegele das wider, was wichtig sei, nämlich Sichtbarkeit in Zeiten der Pandemie. Die Krise habe man als Herausforderung angenommen, sagte Schauenberg, dessen positive Art, auf die Dinge zu blicken, Darda zuvor lobend benannt hatte.

Man habe bewusst auf die Beiträge verzichtet, sagte Schauenberg. Es habe in den vergangenen Monaten 172 Live-Streams aus dem Studio gegeben. Dazu Vorträge und ein Konzert, das aus Singapur eingespielt worden sei. „Und alle haben in den Wohnzimmern getanzt – zeitgleich“, freute sich Schauenberg. „Der Mensch ist die beste Maschine, die wir haben – sie muss nur richtig bedient werden“, sagte der Sport- und Gesundheitsexperte weiter und warb somit auch darum, mehr auf sich und die Gesundheit zu achten.