Kamp-Lintfort. Nach vielen trüben Wochen hofft das Team im Panoramabad auf Hochsommer. Corona spielt weiter eine Rolle, eine Attraktion ist nicht in Betrieb.

Still ist es zurzeit im Panoramabad Pappelsee in Kamp-Lintfort. Das für August ungewöhnlich kühle Wetter beschert dem schönen Außenbereich mit seinen vielen Besucherattraktionen eine Dauerflaute. „Die Lage ist etwas mau“, kommentiert die stellvertretende Badleiterin, Janet Kauka.

Das war nicht immer so. Gab es letzten Sommer noch extreme Hitze, die Abkühlung Suchende in die Freibäder trieb, so macht die Witterung den Badebetrieben diesmal einen Strich durch die Rechnung. Ohnehin konnte man wegen der Corona-Krise diesmal erst Anfang Juni die Pforten öffnen. Genaue Besucherzahlen zur bisherigen Saison gebe es zurzeit noch nicht, erklärt Kauka. Bestimmt werde es aber kein Rekordjahr mehr.

Wegen Corona: Weniger als die Hälfte der maximalen Kapazität

Doch hoffe man im Panoramabad auf die kommenden Tage und Wochen. „Dann soll das Wetter etwas besser werden, sagen die Meteorologen. Das wäre besonders für die Ferienkinder schön. Sie könnten noch einmal zu uns schwimmen kommen, bevor die Schule nächste Woche wieder anfängt.“ Das könnte passen: Bereits für den heutigen Mittwoch sind die Aussichten deutlich besser.

Nicht viel los im Pappelseebad: Das könnte sich schnell ändern.
Nicht viel los im Pappelseebad: Das könnte sich schnell ändern. © FUNKE Foto Services | Volker Herold

Traditionell wird das Bäderteam im Außenbereich von DRLG-Mitgliedern unterstützt. Coronaregeln gelten allerdings auch im Freibad. Dort dürfen sich derzeit nur 900 Besucherinnen und Besucher gleichzeitig aufhalten. Kapazitäten hätte das Panoramabad für 2000 Gäste im Außenbereich. „Sie müssen sich jetzt zuvor online registrieren. Dort bekommen sie einen Code, den sie uns beim Eintritt an der Kasse vorlegen. So können, wenn nötig, die Kontaktdaten verfolgt werden“, erklärt die Fachfrau.

Für das angeschlossene Hallenbad gelten jedoch die strengeren Regeln für Innenbereiche: „Die Badegäste müssen getestet, genesen oder vollständig geimpft sein“, weiß Janet Kauka. In der Halle sei es die Regel, dass Bahnen geschwommen würden. Anders im Außenbereich, wo es ein Plansch- und Spielbecken für Kleinkinder gibt. Die breite Rutsche, auf der mehrere Leute gleichzeitig Platz haben, ist eine Attraktion. Und auch einen Sprungturm gibt es.

Gerade im Freibad mit seiner Liegewiese verbrächten manche Besucherinnen und Besucher ganze Sommertage. Leider sei der Wasserpilz im Erlebnisbecken draußen wegen der Coronaregeln nicht in Betrieb. Treue „Stammkunden“, die regelmäßig ihre Bahnen zögen, gebe es vor allem im Hallenbad. Das sei jeden Nachmittag geöffnet.

Die stellvertretende Leiterin schaut wehmütig auf den Juni zurück: „Da gab es eine Woche mit viel Sonnenschein und einem guten Freibadbesuch. Schön wäre es, wenn sich solche Tage bis Saisonende wiederholen würden.“ Wann das Freibad diesmal schließe, sei ungewiss. „Das richtet sich jedes Jahr nach der Witterung“, sagt Janet Kauka.

Im Panoramabad an der Bertastraße 74 ist das Freibad ist in den Ferien von 10 bis 19 Uhr, das Hallenbad von 12 bis 17 Uhr geöffnet. Kontakt und Anmeldungen unter E-Mail kontakt@panoramabad-pappelsee.de, Infos auch unter 02842 / 81640.