Kamp-Lintfort. Trotzdem gab es keineswegs Gedränge im Kamp-Lintforter Kino, sagen die Betreiber. Denn die Gäste verteilten sich auf eine Menge Vorstellungen.

„Das war ein Auftakt nach Maß“ freut sich Michael Seidel, Assistent der Geschäftsführung des Hall of Fame. Knapp 4500 Besucher seien allein an den ersten sieben Tagen in das Kamp-Lintforter Kino gekommen. Sowohl Mitarbeitern als auch Besuchern sei anzusehen, was es ihnen bedeutet, endlich wieder Kino erleben zu dürfen.

Trotz der hohen Besucherzahl seien Menschenaufläufe vermieden worden: „In der ersten Spielwoche haben wir über 300 Vorstellungen gezeigt. Der Gästeverkehr erstreckt sich also an einem Spieltag wie Freitag oder Samstag auf bis zu 16 Stunden.“ So hätten laut Seidel in jeder Vorstellung im Durchschnitt lediglich 20 bis 30 Besucher gesessen.

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Nach Kinoangaben fühlen sich die Besucher nach eigenem Bekunden ausgesprochen sicher. Die Geschäftsführer entschieden sich dagegen, nur getesteten, geimpften oder genesenen Besuchern Zutritt zu gewähren und wählten ein Konzept mit Mindestabständen. Seidel: „Damit ist der Kinobesuch für unsere Gäste komfortabler.“ Dadurch, dass nur ein Drittel Sitze belegt werden können, seien viele Vorstellungen schnell ausverkauft. Seidel weiter: „Wir sind sehr froh, dass die Maskenpflicht entfallen ist und auf Freiwilligkeit reduziert wurde; so setzen wir es auch um.“ Der Blick auf Neustarts wie „Die Croods 2“, „Fast & Furious 9“ oder „The Suicide Squad“ stimme optimistisch.