Kamp-Lintfort. An der Grundschule am Niersenberg und an der Unesco-Schule wird angebaut, um mehr Raum zu gewinnen. Nächstes Jahr soll alles fertig sein.
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Zwei Schulerweiterungen stehen bis zum nächsten Sommer an. Die Pläne wurden am Dienstag im Rat vorgestellt. Danach soll es im September mit dem Anbau an der Grundschule am Niersenberg losgehen, Fertigstellung ein Jahr später. In der zweigeschossigen Erweiterung sollen acht Klassenräume entstehen. Das bestehende und das neue Gebäude werden durch eine Glasfuge, in der sich dann ein Treppenhaus befindet, angebunden. Auch ein Aufzug wird gebaut, um die Grundschule barrierefrei zu machen.
Auf Rückfrage von Simon Lisken (CDU), warum die Sanierung einer Fassade am bestehenden Bau „gefühlt eine Ewigkeit“ dauere, hieß es von Seiten der Stadt, dass richtig sei, dass die Fertigstellung schon im Sommer 2020 geplant war. Allerdings habe der Fensterhersteller mangelhaft gearbeitet und bis jetzt nicht alle Mängel behoben. Ab nächste Woche übernehme dann ein anderer Unternehmer.
Schon am kommenden Montag rollt der Kran an der Unesco-Schule an. Hier geht es um einen Anbau auf drei Etagen. Dort sollen jeweils zwei Klassenräume und in der Mitte davon ein Differenzierungsraum entstehen. Auch hier ist eine Bauzeit von einem Jahr geplant. In Falle der Unesco-Schule gehe es aber nicht darum, mehr Schüller aufnehmen zu können, sondern eine bessere Raumsituation herbeizuführen. Gestalterisch orientieren sich die Architekten am Bestandsgebäude.
Rückfragen aus der Politik löste die Anmerkung in der Vorlage aus, dass ein Architekturbüro, das eigentlich für die Bauten vorgesehen war, nicht mehr für die Stadt tätig sei. „Der Vertrag wurde in beidseitigem Einvernehmen aufgelöst“, hieß es. Gründe wurden im nichtöffentlichen Teil erläutert.