In Moers hat jetzt eine interessante politische Mischung die Mehrheit im Rat. Es warten große Aufgaben, meint Matthias Alfringhaus von der NRZ.

Das neue Bündnis für Moers ist eine, neutral formuliert, interessante politische Mischung. Zum Beispiel sind Vertreter der Satire-Partei Die Partei deutschlandweit erstmals in einer solchen Vereinbarung vertreten.

Gudrun Tersteegen von den Grünen sagte am Freitag: „Das ist keine Liebesheirat, sondern eine Zweckgemeinschaft.“ Das gilt besonders für die SPD, die nach den Verlusten bei der Kommunalwahl scheinbar schon auf verlorenem Posten stand. Sie bleibt am Ruder, zahlt aber einen hohen Preis, weil sie Kohlenhuck nicht nach ihren Vorstellungen entwickeln kann.

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Immerhin kommt das neue Bündnis für Moers auf eine klare Mehrheit im Rat. Die wird auch nötig sein, denn es warten große Aufgaben. Dabei geht es nur zum Teil um nicht gelöste Aufgaben aus der Vergangenheit wie eine Perspektive für das Schlosstheater. Das zentrale Thema ist schon jetzt, welche Dynamik das Bündnis für Moers entwickeln kann, wenn die Corona-Pandemie vorüber ist.