Kamp-Lintfort. Die Dauerausstellung im Museum „Haus des Bergmanns“ soll neu gestaltet werden. Am Infozentrum wird eine Radstation mit E-Bikes eingerichtet.
Die Dauerausstellung im Haus des Bergmanns soll für 165.000 Euro neu konzipiert und umgebaut werden. Ein entsprechender Förderantrag wird bis Ende März auf den Weg gebracht sein, bestätigte Dezernent Christoph Müllmann eine Anfrage dieser Redaktion.
Im Rahmen des Gesamtkonzepts für das Infozentrum Stadt und Bergbau soll künftig der technische Aspekt des Bergbaus ausschließlich im Lehrstollen zu erleben sein, die Siedlungsgeschichte der Bergleute in Kamp-Lintfort wie bisher auch im Haus des Bergmanns. Dort sei bislang aber noch eine Mischung aus beidem zu sehen, erklärte Müllmann.
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Auch multimediale Elemente
Die geplante neue Ausstellung fokussiere sich auf das Leben des Bergmanns und seiner Familie. Zum Teil werde im Haus umgeräumt, zum Teil sollen auch neue Exponate gezeigt werden. „Die Ausstellung soll besser erlebbar werden – auch mit multimedialen Elementen“, so Müllmann.
Die Führungen im Haus des Bergmanns werden weiter auf ehrenamtlicher Basis über die Fördergemeinschaft für Bergmannstradition laufen. Gebucht werden sollen Einzel- und Kombiführungen dann über das Infozentrum.
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Radstation am Infozentrum
Das Infozentrum Stadt und Bergbau wird sowohl als Touristeninformation als auch als Museum fungieren. Ein Konzept für den laufenden Betrieb ist in Arbeit. Es soll in der niederrheinischen Museumslandschaft positioniert und parallel als Anlaufstelle für Touristen eingerichtet werden. So wird in den kommenden Wochen in der Remise gegenüber des Infozentrums eine Radstation mit E-Bikes der Niederrhein-Tourismus GmbH errichtet und von der Pia-Stiftung mit Unterstützung des TÜV Nord betrieben.