Kamp-Lintfort. Die Stadt möchte die Kooperationsfläche schnell für Gewerbe entwickeln. Nur ein Teil der Fläche sei geeignet, sagt der Bürgermeister.
Im Fall des Kooperationsstandorts Rossenray strebt die Stadt Kamp-Lintfort eine möglichst schnelle Entwicklung zur Gewerbefläche an. "Wir stehen Gewehr bei Fuß", sagt Bürgermeister Christoph Landscheidt im Gespräch mit der Redaktion. Wie berichtet wurden bereits erste Gespräche mit Logport über ein mögliches Logistikzentrum geführt. Man sei aber noch ganz am Anfang. Der Duisburger Hafen sei auch nach wie vor erster Ansprechpartner, so Landscheidt weiter. Allerdings sei die Nachfrage nach einem Standort in Rheinnähe und in kurzer Entfernung zur Autobahn generell groß.
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Wobei der Bürgermeister auch nichts überstürzen möchte. Zum einen, weil es im Fall des Rossenray-Geländes allein wegen der Eigentumsverhältnisse noch einiges zu klären gebe. Das Areal gehört nicht der Stadt, sondern mehreren Eigentümern, unter anderem dem RVR und der RAG. Zum anderen müsse das Gewerbegebiet auch eine gewisse Qualität haben, sagt der Bürgermeister. Dabei gehe es um die strategische Ausrichtung und verkehrliche Voraussetzungen, aber auch um Nachhaltigkeit und Ausgleichsflächen.
Eine andere Herausforderung nennt Landscheidt auch die Frage, wie viel der gesamten Fläche überhaupt entwickelbar ist. Schließlich habe der RVR dort rund 170 Hektar als potenzielle Gewerbeflächen ausgewiesen. "Aber wir reden von zehn bis 15 Prozent", die realisierbar seien, so der Bürgermeister.