Neukirchen-Vluyn. In Neukirchen-Vluyn kann der Neukirchener Ring jetzt zusammen mit NRW.URBAN entwickelt werden. Eine Entscheidung steht aber noch aus.

Die Entwicklung des Baugebiets am Neukirchener Ring rückt näher: Der nochmals überarbeitete Antrag der Stadt Neukirchen-Vluyn auf Einbeziehung in das Landesprogramm Kooperative Baulandentwicklung ist vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes positiv beschieden worden. Das teilt die Stadtverwaltung am Dienstag mit. Das bedeute, dass das Gebiet in Zusammenarbeit mit der Landesgesellschaft NRW.URBAN als Entwicklungsträger geplant und vermarktet werden könne. Jetzt müsse nur noch der Stadtrat zustimmen.

Der Antrag war im Sommer 2020 zunächst abgelehnt worden und auf Bestreben der Stadt im Herbst nach kleinen Korrekturen neu bewertet worden. Begonnen wird nun mit der südlichen Fläche. „Die kooperative Baulandentwicklung ist eine tolle Chance für Neukirchen-Vluyn“, fasst Bürgermeister Ralf Köpke zusammen. „Die Bedingungen von NRW.URBAN entsprechen genau unseren eigenen Anforderungen an vielfältige und qualitativ ansprechende Quartiere, auch im Hinblick auf unsere Nachhaltigkeitsstrategie." So werde der Anteil von gefördertem Wohnungsbau bei mindestens 30 Prozent liegen. Köpke: „Damit ist garantiert, dass das Wohngebiet für Menschen jedes Hintergrunds attraktiv wird und Wohnen dort erschwinglich bleibt.“


Der Stadtrat wird voraussichtlich in seiner Sitzung Ende Januar über das Vorhaben beraten. Wenn der Vertrag geschlossen ist, können die weiteren Arbeiten, die für die Entwicklung der Bauleitplanung notwendig sind, eingeleitet werden, heißt es weiter. Die Bauverwaltung habe hier bereits erste Vorleistungen erbracht.

Bis es zur Vermarktung kommt, wird allerdings noch etwas Zeit vergehen, eine solche Planung nimmt in der Regel ein bis zwei Jahre in Anspruch.