Neukirchen-Vluyn. Nach dem politischen Nein zur weiteren Entwicklung auf dem Neukircher Feld gibt es Gesprächsbedarf. Und in anderer Hinsicht Kritik an der RAG.
Bei der Verwaltung wird geprüft, was die jüngsten Beschlüsse zum Neukirchener Feld für die Stadt bedeuten. Der Ausschuss für Stadtentwicklung hatte in seiner jüngsten Sitzung – wie berichtet – die Entwicklung des Gebietes gekippt. Wie Bürgermeister Ralf Köpke auf NRZ-Nachfrage sagte, wird geprüft, was die Entscheidung für den Haushalt bedeutet, für die weitere Zusammenarbeit mit der RAG MI und inwiefern sie rechtliche Konsequenzen haben könnte.
Dass die RAG MI sich überrascht zeigte, verwundert ihn offenkundig ein bisschen. Es habe sich im September herauskristallisiert, dass es Vorbehalte gibt. In der kommenden Woche gibt es ein Treffen.
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Die SPD zeigte sich im Stadtentwicklungsausschusses erstaunt, dass sich die neue Geschäftsführung von RAG MI noch nicht gemeldet hat. Es sei unverständlich, dass ein „Global Player wie RAG Montan so zögerlich“ sei, sagte SPD-Ratsherr Richard Stanczyk. Zumindest müsse es doch Usus sein, dass sich die neue Geschäftsführung kurz melde. Schließlich gebe es einen Letter of Intent über die Entwicklung des Niederberg-Geländes.
Dazu stünden auch alle Seiten nach wie vor, sagte die Ruhrstadt Stiftung auf NRZ-Nachfrage. Man befinde sich weiterhin in Verhandlungen. Diese würden im neuen Jahr fortgesetzt. (sovo/pho)