Neukirchen-Vluyn. Der Werbering und das Stadtmarketing in Neukirchen-Vluyn laden zum Late-Night-Shopping am 11. Dezember ein. 16 Geschäfte machen mit.

Der Werbering Neukirchen-Vluyn und die Stadt Neukirchen-Vluyn haben das Late Night Shopping initiiert, an dem sich zahlreiche Händler beteiligen. Am Freitag, 11. Dezember, sind die Türen bis 21 Uhr geöffnet.

„Es geht uns um dreierlei“, sagt Sabrina Daubenspeck vom Stadtmarketing. „Einmal natürlich um das besondere Shoppingerlebnis, das man zu einer nicht traditionellen Einkaufszeit hat. Gleichzeitig ist es wichtig, in Zeiten von Corona die Möglichkeiten zum Einkaufen auszuweiten. Mit dem Late-Night-Shopping wollen wir das erreichen. Und schließlich möchten wir die Neukirchen-Vluyner anregen, ihre Weihnachtseinkäufe vor Ort zu erledigen und damit den lokalen Handel zu unterstützen.“

„Viele Händler sind beim Late Night Shopping dabei“, so Markus Meyer, Geschäftsführer des Werberings. „Das freut uns sehr und macht Hoffnung, dass die lokale Wirtschaft gut durch die Krise kommen wird. Wir wollen zeigen, dass das Angebot attraktiv ist und sich der Blick in den Laden vor Ort auf jeden Fall lohnt.“

Ein Rahmenprogramm wird es beim Late-Night-Shopping nicht geben

Ein Rahmenprogramm zum Late Night Shopping, wie in normalen Jahren, wird es allerdings nicht geben. Schon die im Kreis in jüngerer Zeit gestiegenen Infektionszahlen sprächen dagegen, so die Initiatoren – und mit den in den Dezember verlängerten Corona-Schutzmaßnahmen wäre es ohnehin unmöglich. „Leider können wir also weder Livemusik noch den vorgesehenen Besuch des Weihnachtsmanns anbieten“, bedauert Meyer. „Dabei würden sich unweigerlich Menschengruppen bilden.“ Ziel in diesem Jahr sei aber gerade die lockere Verteilung auf zusätzliche Einkaufszeiten: „In den Geschäften greifen die bewährten Schutzmaßnahmen, hier ist entspanntes Shopping sicher möglich.“

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Die Idee, einen Late-Night-Shopping-Tag anzubieten, kam dem Werbering und Stadtmarketing übrigens bereits vor dem Urteil der Oberverwaltungsgerichts Münster, das vor rund einer Woche die geplanten Geschäftsöffnungen an den vier Adventssonntagen gekippt hatte. „Mit dieser Aktion möchten wir die stationären Einzelhändler unterstützen, die während der Corona-Pandemie viele Kunden an die Onlinehändler verloren haben“, sagt Werbering-Geschäftsführer Markus Meyer.

„Wir hoffen, dass wir mit der Verlängerung der Einkaufszeiten mehr Besucher ins Dorf locken, die ihr Geld lieber vor Ort ausgeben.“ Erfahrung mit Late-Night-Shopping habe man zwar noch nicht, so Meyer weiter. Aber wegen des Erfolgs in anderen Städten habe man sich dazu entschlossen. Bislang machen 16 Geschäfte beim verlängerten Einkaufserlebnis am 11. Dezember mit.