Moers. Der Meerbecker Friedhof soll umgestaltet werden. Die Arbeiten beginnen. Für die Enni Stadt & Service gibt es an diversen Stellen etwas zu tun.

Der Meerbecker Friedhof wird umgestaltet. Die Arbeiten beginnen jetzt. Der Friedhof gehört zu den ältesten der Stadt. Seit dem Jahr 1900 finden Moerser hier ihre letzte Ruhestätte. Jährlich gibt es etwa 100 Bestattungen. Die Enni Stadt & Service hat mit dem knapp sieben Hektar großen Gelände ihre liebe Not. Seit Jahren komme es immer wieder zu Vandalismusschäden an den Gebäuden oder „Unbelehrbare“ entsorgten wilden Müll, erklärt Vorstand Lutz Hormes.

Im Rahmen des 2017 politisch beschlossenen Friedhofskonzeptes saniert Enni die aus dem Jahr 1953 stammende Trauerhalle umfangreich und ertüchtigt das ehemalige Wohnhaus auf dem Gelände. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis August 2021.

„Unser Ziel ist es, ein gefälliges Gesamtbild im Zusammenspiel mit dem Wohnhaus und dem ebenfalls unter Schutz stehenden Eingangstor zu schaffen“, sagt Hormes, der die Dienstwohnung im Obergeschoss nach Jahren des Leerstands wieder bewohnt sehen will. Neben der Sanierung der Trauerhalle wird Enni den angrenzenden Nebenräumen – wie den Verabschiedungs- und Pastorenräumen – ein neues Erscheinungsbild geben.

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„Wir werden versuchen, die Nutzung der Trauerhalle während der Arbeiten so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Zeitweise wird sie aber nur eingeschränkt oder gar nicht zur Verfügung stehen“, bittet Hormes um Verständnis. Im Erdgeschoss des Hauses werden Umkleideräume mit Wasch- und Duschmöglichkeiten sowie Aufenthalts,- Büro- und Abstellräume eingerichtet. „Wenn wir damit fertig sind, werden wir das Gebäude, in dem die Friedhofsgärtner derzeit ihre Sozialräume haben, abreißen.“