Neukirchen-Vluyn. Am Mittwoch hat es mehrere Polizeieinsätze gegeben. Anlass war ein Treffen der AfD. Es soll auch über ein Schriftstück diskutiert worden sein.

Am Mittwoch ist es im Zuge einer AfD-Versammlung in Neukirchen-Vluyn zu mehreren Polizeieinsätzen gekommen. Nach NRZ-Informationen sollen Handgreiflichkeiten Anlass für einen der Einsätze gewesen sein. Im zweiten Fall habe es sich um Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung gehandelt.

Die Kreispolizei Wesel hat die Einsätze auf NRZ-Nachfrage bestätigt. Es habe eine Anmeldung zu einer Gegenveranstaltung gegeben, sagte ein Polizeisprecher. Die sei aber wegen der erwarteten Witterung kurzfristig abgesagt worden.

„Die Polizei war trotzdem vorbereitet“, hieß es weiter. Ein Team sei am Ort gewesen, um Aufklärungsarbeit zu leisten. Wegen der angekündigten Gegenveranstaltung hatte man „ein Auge drauf“. Die Polizei spricht von „mehreren“ Einsätzen, die in einem Protokoll mündeten.

„Man hat uns informiert, dass es Verstöße gibt“, sagte der Sprecher. Die Kollegen hätten das am Ort aber nicht festgestellt.

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Mit Blick auf mutmaßliche Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung hieß es am Donnerstag vonseiten der Stadtverwaltung: „Das Ordnungsamt hat den Bericht der Polizei erhalten und ermittelt jetzt.“ Es handele sich um ein laufendes Verfahren.

In der Veranstaltung soll kontrovers über ein vorliegendes Schriftstück diskutiert worden sein. Die Bitte um Stellungnahme blieb vom Sprecher der AfD, Renatus Rieger, bis Redaktionsschluss am Donnerstagabend unbeantwortet.